Wuppertal Gertrud Lohaus sucht Marker zur Herkunft von Waldhonig

Wuppertal · Mit einer mikroskopischen Pollenanalyse lässt sich die botanische Herkunft von Blütenhonig bestimmen. Das gilt allerdings nicht für Honigtauhonig, auch bekannt als Wald-, Fichten- und Tannenhonig. Gertrud Lohaus, Professorin für Molekulare Pflanzenforschung/Pflanzenbiochemie an der Bergischen Universität Wuppertal, sucht nun nach Alternativen.

Ihr Forschungsvorhaben fördert das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung für drei Jahre. Die Bergische Universität erhält 194 000 Euro. Projektpartner sind unter anderem die Landesanstalt für Bienenkunde (Universität Stuttgart-Hohenheim) und die TU Dresden.

Lohaus sucht spezifische Markersubstanzen, die eine Differenzierung von Honigtauhonigen unterschiedlicher Herkunft zulassen. Lohaus: "Die eindeutige Deklarierung des botanischen, zoologischen und geografischen Ursprungs von Honigen ist sowohl für den Verbraucherschutz als auch für die Qualitätssicherung und Vermarktung dieses sehr wichtigen Nahrungsmittels notwendig."

(MJ)
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