Wuppertal Gesa bringt Glanz an die Wupper

Wuppertal · Auszubildende verschönern das Stadtbild, indem sie Ufergeländer lackieren.

Die Geländer entlang der Wupper haben ihre besten Jahre hinter sich: Der Rost hat ihnen stark zugesetzt. Seit vergangener Woche kümmern sich jedoch im Auftrag der Stadt zwölf Auszubildende der gemeinnützigen Gesellschaft für Entsorgung, Sanierung und Ausbildung mbH, kurz Gesa, darum, dass sich das ändert.

Die Gesa unterstützt Menschen unter anderem durch Beratungs- und Beschäftigungsangebote bei der Integration in Arbeit. Die zwölf Auszubildenden, darunter zwei Frauen, haben im März ihre Ausbildung zum Maler und Lackierer begonnen. Sie wurden der Gesa vom Jobcenter zugewiesen und sollen nicht nur die Geländer renovieren, sondern nach drei Jahren auch einen Gesellenbrief in der Tasche haben. "Das ist das Schöne daran: Es handelt sich nicht um reine Beschäftigung, sondern sie haben langfristig etwas davon", sagt Rasmus Tegethoff von der Gesa.

"Projekt Ufer" nennt sich die Maßnahme. An der Uferstraße im Zentrum von Barmen haben die Auszubildenden jetzt angefangen, mit Metallbürsten den Rost von den Geländern zu entfernen. Anschließend wird neuer Lack aufgetragen. Von einem Maler- und Lackierermeister begleitet, arbeiten die Projekt-Teilnehmer sich in den nächsten drei Jahren an der Wupper entlang voran.

Geplant ist, alle Geländer zu bearbeiten. Ob das klappt, hängt auch vom Wetter ab: "Wir nutzen jeden Sonnentag", sagt Tegethoff. Die Baustellen werden von der Stadt koordiniert, Lack-Spenden kommen von den Wuppertaler Stadtwerken.

(RP)
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