Zoo Wuppertal Neue Außenanlagen für Bonobos und Wölfe

Wuppertal · Die vom Zookurator erwartete "Bambule" gab es zwar nicht, aber auch so haben die Bonobos im Wuppertaler Zoo ihre neue Außenanlage bereits ausgiebig getestet. "Sie sind ganz entspannt, erkunden alles und schauen sich auch die Besucher an", sagt Andre Stadler.

Nach fast zweijähriger Bauzeit durften die sechs erwachsenen Bonobos und ihre drei Jungtiere am Montag erstmals auf die neue Anlage. 1,1 Millionen Euro hat die laut Zoo "naturnah gestaltete Anlage mit bis zu elf Metern Höhe und über 300 Quadratmetern Grundfläche" gekostet. Finanziert haben das die Stadt Wuppertal und der Zooverein.

Im Wechsel mit den Bonobos sollen demnächst auch die Schimpansen Epulu und Kitoto auf die Anlage gelassen werden. Erst will man die Bonobos eingewöhnen, dann können die beiden alten Schimpansen spätnachmittags oder sogar über Nacht hinaus. "Wenn das Wetter schlechter wird, dann können die Bonobos sowieso nicht mehr nach draußen", sagt Stadler. "Die Schimpansen sind deutlich klimahärter, da kann es sogar Schnee geben."

Mehr Platz haben seit einigen Tagen auch die Wölfe, deren Gehege ausgebaut wurde. "Die Anlage hat sich vervierfacht und bald sogar versiebenfacht", sagt Kurator Stadler. Im Laufe des Sommers sollen die Wölfe auch mit ins Bärengehege gehen können - umgekehrt ist der Besuch jedoch nicht möglich. "Die Wölfe müssen die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen."

(irz)
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