Wuppertal OB-Wahl: Die WfW findet spät ihre Kandidatin

Wuppertal · Sieben Kandidatinnen und Kandidaten werden sich am 13. September zur Wahl des Wuppertaler Oberbürgermeisters stellen. Als letzte Kandidatin brachte die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) Beate Petersen ins Rennen. Petersen, die als Gegnerin der Ansiedlung von Ikea bekannt ist, hatte zuvor mit einer Kandidatur für die Initiative 3.0 geliebäugelt.

Die Unterstützung durch die WfW erhielt sie nach einer Abstimmung, an der 16 Mitglieder teilnahmen. "Es gab nur eine Enthaltung. Sie ist eine ideale Kandidatin und hat sich in der Bewegung Wuppertal 3.0 stark engagiert", sagt der Vereinsvorsitzender Ralf Michael Streuf. In der WfW-Ratsfraktion soll die Kandidatur allerdings auf Kritik stoßen. Der Verein WfW und die Fraktionsspitze gelten als zerstritten.

In öffentlicher Sitzung beschloss der Wahlausschuss nun unter Vorsitz des Beigeordneten Frank Meyer die Zulassung von Andreas Mucke (SPD), Amtsinhaber Peter Jung (CDU), Marc Schulz (Grüne) Gunhild Böth (Die Linke), Beate Petersen (WfW) und Björn Werner "Die Partei) und auch eines Vertreters von Pro NRW zur Oberbürgermeisterwahl. Es wurden keine Wahlvorschläge zurückgewiesen. Im Gegensatz zu Werner von der selbst ernannten basisdemokratischen Initiative "Die Partei" mussten die anderen Kandidaten keine 330 Unterstützerunterschriften vorlegen.

(AB)
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