Wuppertal Studenten präsentieren Texte des Dadaismus

Wuppertal · Morgen, Christi Himmelfahrt, ist um 19 Uhr der Studiengang Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste zu Gast im Theater am Engelsgarten. Studenten haben während ihres vierten Semesters ein Projekt mit dem Titel "Ach, knallige Welt! - DADA trifft GAGA" erarbeitet, das sie erstmals vorstellen.

Wie es der Titel vermuten lässt, geht es dabei um die Würdigung der künstlerischen und literarischen Bewegung des Dadaismus, der 1916 unter anderem von Richard Huelsenbeck und Hans Arp ins Leben gerufen wurde. Unter der Ägide von Regisseurin Claudia Hartmann und dem Dramaturgen Gerold Theobald wurden Gedichte der berühmten Dadaisten Huelsenbeck, Arp, George Grosz, Johannes Bader, Raoul Hausmann und Kurz Schwitters ausgesucht. Ihre Nachfolger Eugène Ionesco als Vertreter des absurden Theaters, der US-amerikanische Dichter Allen Ginsberg als Repräsentant der Beat-Generation und der österreichische experimentelle Lyriker Ernst Jandl kommen ebenfalls zu Wort. Auch etwa 2000 Jahre zurückgeht es literarisch unter Verwendung der Entstehungsgeschichte der Welt aus den Metamorphosen des antiken römischen Dichters Ovid. Die Texte werden aber nicht einfach rezitiert. "Sie werden performativ behandelt", erklärt Hartmann. Körpersprache und Mimik ist dabei also auch ein Bestandteil.

Nach einer Pause präsentieren die acht Studenten selbstverfasste Texte im Dada-Sinn. Karten gibt es unter Telefon 0202/563 76 66 und: www.schauspielhaus-wuppertal.de

(has)
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