Wuppertal Weniger Terrassengebühren für Baustellen-Opfer?

Wuppertal · Dominic Will, Inhaber des Café Mocca, ist sauer. Die Sperrung der B 7 und der dazugehörige Stau haben ihm Umsatzeinbußen von 40 bis 45 Prozent gebracht. Er wünscht sich Unterstützung von der Stadt, aber die gebe es nicht.

Sein Vorschlag für den Verkehr: Die Friedrich-Ebert-Straße zur Briller Straße öffnen, direkt oder um den Deweerth'schen Garten herum. Zudem hatte er gehofft, dass die Stadt als Ausgleich bei den Gebühren für die Außengastronomie kulanter ist. Doch da zeige man ihm die kalte Schulter.

Stadtsprecherin Martina Eckermann erklärt, die rechtliche Situation sehe nicht vor, dass Gebühren für die Straßensondernutzung wegen besonderer Situationen reduziert wird. Wirte könnten ihre Straßentische ja spontan reduzieren.

Karen Graeber vom Katzengold schlägt vor: "Eine Reduzierung der Gewerbesteuer würde auch dem Einzelhandel helfen." Sie ärgert, dass die Stadt das Problem kleinrede. Vorschläge wie eine Gebührenreduzierung seien aussichtslos, meint Achim Brand vom Café du Congo, die Stadt sei unflexibel.

(kati)
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