Remscheid Heimatbund: DOC-Gutachten muss ergänzt werden

Remscheid · Die Blume bleibt auch weiterhin im Regionalplan als Gewerbefläche ausgewiesen. Diese bittere Pille musste der Heimatbund Lüttringhausen am Dienstag über die Zeitungslektüre schlucken. Stadtplanerin Sigrid Burkhart hatte im Gespräch mit der BM klar gemacht, dass die Fläche in Lüttringhausen als Tauschobjekt im Ringen mit der Bezirksregierung um Flächen für Remscheid weiterhin Bedeutung haben wird. Auch eine Nutzung als Gewerbefläche will Burkhart auf lange Sicht nicht kategorisch ausschließen.

Die Blume bleibt auch weiterhin im Regionalplan als Gewerbefläche ausgewiesen. Diese bittere Pille musste der Heimatbund Lüttringhausen am Dienstag über die Zeitungslektüre schlucken. Stadtplanerin Sigrid Burkhart hatte im Gespräch mit der BM klar gemacht, dass die Fläche in Lüttringhausen als Tauschobjekt im Ringen mit der Bezirksregierung um Flächen für Remscheid weiterhin Bedeutung haben wird. Auch eine Nutzung als Gewerbefläche will Burkhart auf lange Sicht nicht kategorisch ausschließen.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Sollte die Blume Gewerbegebiet bleiben, müsse auch das Verkehrsgutachten zum DOC ergänzt werden, schreibt der Heimatbund in einer aktuellen Pressemitteilung. Er nimmt dabei Bezug auf das Gutachten, das die Verkehrssituation auf der Bundesstraße 51 in Höhe der Autobahnausfahrt Blume beim Bau eines DOC nur mit "ausreichend" bewertet. "Der Verkehrszustand ist noch stabil", heißt es dazu im Gutachten, auch wenn die Wartezeiten "beträchtlich" seien. Sollte langfristig an der Blume mit einer Gewerbeansiedlung geplant werden, müsste das dadurch verursachte zusätzliche Verkehrsaufkommen auch in die Verkehrsplanung mit aufgenommen werden. Ansonsten sei die auf viele Jahre ausgelegte Planung "unseriös", heißt es in dem Brief.

Das Fazit lautet: "Wir und die Verkehrsteilnehmer sind gespannt darauf zu erfahren, wie beträchtlich die Wartezeiten für die Verkehrsteilnehmer gutachtlich beurteilt werden, wenn an der Blume der DOC-Verkehr und der Gewerbegebiets-Verkehr aufeinandertreffen."

(RP)
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