Remscheid Idee: Neue Stiftung soll Sporttalente fördern

Remscheid · Werden über eine neue Stiftung künftig sportliche Ausnahmetalente Remscheids finanziell gefördert? "Nicht unzufrieden" zeigte sich gestern auf BM-Anfrage Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) mit den Ergebnissen eines ersten Treffens von Sportverwaltung, Vereinen und Sportbund mit Vertretern der Remscheider Wirtschaft. Dabei war am Freitag vorsichtig ausgelotet worden, ob und wie die heimische Wirtschaft bereit ist, sich finanziell an der Unterstützung des Spitzensports zu beteiligen.

 IGR-Vorsitzender Georg Feldhoff (l.) neben HGR-Boss Ralf Hesse.

IGR-Vorsitzender Georg Feldhoff (l.) neben HGR-Boss Ralf Hesse.

Foto: Moll

Dabei hätten die Unternehmen klar gemacht, dass sie über eine Direktförderung eines Vereins lieber selber entscheiden wollen, berichtete Sportdezernent Thomas Neuhaus. Die Idee dagegen, mit einer Einzahlung bei der Unterstützung eines hoffnungsvollen Talents zu helfen, etwa durch eine Finanzierung der Ausstattung oder durch Hilfe bei Reisekosten von Turnieren, sei grundsätzlich positiv aufgenommen worden.

"Wir müssen nun nachjustieren", sagte Burkhard Mast-Weisz gestern. Er habe die Bereitschaft der Wirtschaft erkannt, mit der Unterstützung eines Nachwuchstalents einen Beitrag für das Image der Stadt und den Standort zu leisten. Nach den Osterferien soll es das nächste Treffen geben.

Neben Vertretern von unter anderem Edscha, Oerlikon oder der Sparkasse waren auch die Vereinsspitzen von IGR Remscheid (Georg Feldhoff, Rollhockey) und HG Remscheid (Ralf Hesse, Handball) anwesend. Die beiden hochklassig aktiven Vereine haben in der Vergangenheit immer wieder in Interviews auf die Bedeutung des Spitzensports für die Entwicklung der Sportstadt Remscheid hingewiesen.

Ihre Präsentationen beim Treffen in der Sparkasse zeigten dabei die unterschiedlichen finanziellen Dimensionen auf, um die es geht.

(hr)
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