Remscheid Indoor-Basar ersetzt Weihnachtsmarkt

Remscheid · Die evangelische Stadtkirchengemeinde hat für dieses Jahr das Konzept geändert.

 Die Stadtkirche am Markt ist der Blickfang am unteren Ende der Alleestraße.

Die Stadtkirche am Markt ist der Blickfang am unteren Ende der Alleestraße.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Der ideelle Weihnachtsmarkt der Stadtkirchengemeinde präsentiert sich in diesem Jahr, bei seiner 34. Auflage, mit einem leicht verändertem Konzept: Kleiner Basar statt großer Markt, Indoor im Vaßbendersaal statt outddor unter freiem Himmel auf dem Vorplat - so könnte man das neue Motto zusammenfassen Unverändert bleibt das beliebte musikalische Programm in der Kirche: Zwischen zwölf und 17 Uhr werden am Wochenende verschiedene Chöre und Instrumentalkreise die Besucher auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Dass im 34. Jahr des Weihnachtsmarktes am Konzept gearbeitet werden musste, lag an der mageren Resonanz der Standbetreiber. Lediglich elf Vereine und Gruppen meldeten sich an. Im Vergleich: Im Vorjahr waren es noch 17 Betreiber.

"Wir mussten schon im September den Basar bei der Stadt anmelden", sagte Hans-Günther Korb. Als ehemaliger Pastor hatte er den ideellen Weihnachtsbasar vor vielen Jahren ins Leben gerufen. Korb bekundete Verständnis für die Stadtverwaltung, die durch verschärfte Regelungen Zeit für die Planung braucht, "für die Standbetreiber ist es aber schwierig, im September schon an Weihnachten zu denken, wo doch viele mit den Gedanken noch im Sommerurlaub sind." Ausfallen lassen wollte sie den Markt trotz geschrumpfter Betreiberzahl dennoch nicht, sagte Pfarrer Martin Rogalla: "Hinterher haben sich sogar zwei langjährige Teilnehmergruppen gemeldet, doch leider konnten wir sie nicht mehr annehmen, sonst hätten wir das ganze Konzept wieder umwerfen und die ganzen Formalitäten bei der Verwaltung erneut beantragen müssen." Ein Aufwand der sich nicht gelohnt hätte. "Wir hoffen aber, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sind."

Dieses Jahr also gibt es einen Basar mit Kunsthandwerkern, Holzarbeiten, Schmuck und hübschen Bastelarbeiten, sowie jeder Menge Leckereien - ein kleinerer Basar als sonst. Die üblichen mehreren hundert Besucher werden dennoch erwartet. Dieser Basar sei ein beliebter Treffpunkt für Mitglieder und befreundete Gemeinden. Schließlich pflegt er eine ökumenische Tradition: So werden sich nicht nur die Lutherkirche, sondern auch die Nachbarn der katholischen Gemeinde am musikalischen Programm.

Sonntag, 13. Dezember, Stadtkirche am Markt , 11 bis 18 Uhr.

(RP)
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