Remscheid Jubiläum mit Wegbegleitern gefeiert

Remscheid · POM lud zur Party anlässlich des 25-jährigen Bestehens ein. Ausgestellte Zeitungsartikel dokumentieren diese Epoche.

 POM-Chef Peter Kaschubiak (4.v.r.) und sein Team begrüßten viele Besucher für Jubiläumsparty in den Räumen an der Hindenburgstraße.

POM-Chef Peter Kaschubiak (4.v.r.) und sein Team begrüßten viele Besucher für Jubiläumsparty in den Räumen an der Hindenburgstraße.

Foto: Nico hertgen

In 25 Jahren erlebte der Point of Music (POM) alle Höhen und Tiefen mit, die einem Kulturzentrum widerfahren können. Mit zahlreichen Besuchern feierte Inhaber Peter Kaschubiak jetzt die bewegte Vergangenheit des POM. Für musikalische Unterhaltung sorgten Gitarrist Holger Brinkmann und Schlagzeuger Jan Christoph Heinsch, Tilim Selva bot mit seinen Schülern Tanzvorführungen dar. Eigenständig auf Spurensuche gehen konnten die Besucher dank der Dutzenden Zeitungsartikel, die Kaschubiak ausgelegt hatte. Sie zeichneten die Chronik des POM nach.

"Manchmal vergisst man, wer hier schon alles gespielt hat", meinte ein Besucher, der die ausgelegten Zeitungsartikel intensiv studierte. Unter anderem waren es international bekannte Gruppen wie etwa die Dubliners, die in 25 Jahren für Peter Kaschubiak am meisten in Erinnerung geblieben sind. Was ist das für ein Gefühl, wenn man auf so viele ereignisreiche Jahre und die Auftritte von weit über 100 Gruppen zurückblickt? "Das Gefühl ist noch zehn Jahre", meinte Kaschubiak. Es sei zwar - wie auch zum 25-Jährigen - immer schön, Gäste zu empfangen, aber die organisatorische Arbeit summiere sich. Gelohnt hat die Vorbereitung für das Jubiläumsfest in den Augen des POM-Chefs aber allemal. "Wir hatten bereits am Nachmittag deutlich über hundert Besucher hier", sagte er.

Die meisten davon kannte Kaschubiak, der das POM auch immer als Anlaufstelle der Bergischen Musiker-Szene gesehen hat. Dementsprechend stellte er ebenfalls Zeitungsartikel zu anderen musikalischen Projekten Remscheids aus und Musiker konnten auf einem kleinen Instrumenten-Flohmarkt nach Schnäppchen stöbern.

Spannend erwies sich auch der Blick in die Bereiche, die dem POM-Besucher für gewöhnlich bei Konzerten verborgen bleiben. Durch eine unscheinbare Stahltür ging es weiter hindurch zu den Proberäumen, wo auch einige Musiker fleißig übten. Dazu gehörte etwa Rolf Kuhn von 24tonight.de. Der Keyboarder, Sänger und Gitarrist probt sei knapp drei Jahren mit seinen zwei Mitmusikern in einem der Proberäume und ist sehr zufrieden. "Der Räume sind trocken, es schimmelt nicht und die Stahltüren bieten Schutz vor Diebstählen", erklärte er. Außerdem könne man auch nachts proben, ohne jemanden zu stören.

Infos und Termine für Konzerte und andere Veranstaltungen im Internet: www.pom.de

(RP)
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