Remscheid JVA-Anwohner klagen über Ruhestörungen

Remscheid · Wegen "erheblicher Ruhestörungen" hat sich eine Gruppe von rund 20 Anwohnern im Albert-Tillmanns-Weg in einem Brief an die Leitung der benachbarten Justizvollzugsanstalt Lüttringhausen gewandt. Kopien des Briefes gingen an Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, an das Justizministerium und an die Bergische Morgenpost. Beklagt werden Lärmbelästigungen durch den anliegenden Offenen Vollzug, die sich bis in den Zeitraum "bis weit nach 23 Uhr" erstrecken würden. "Es handelt sich dabei meistens um lautes Reden, Rufen und Schreien.

Auch die häufigen Lautsprecherdurchsagen empfinden die Anlieger als störend. Leben bei offenem Fenster sei problematisch. Dies alle gelte auch für das Wochenende, sagte der Sprecher der Gruppe, Andreas Duck, gestern der BM. Ein Gespräch mit Mitarbeitern des Offenen Vollzugs habe keine Verbesserung gebracht. Man könne an der Situation nichts ändern, fasst Duck die Antwort zusammen. Als denkbare Lösung bringen die Anwohner den Bau einer Lärmschutzwand ins Gespräch.

(hr)
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