Remscheid Kräwi startet zuversichtlich in die Saison

Remscheid · Der Pächter will den kleinen Freizeitpark bekannter machen. Vorstellbar sei die Anbindung an einen Radweg.

Remscheid: Kräwi startet zuversichtlich in die Saison
Foto: Moll, J�rgen

Es war unter Anbetracht des durchwachsenen Wetters ein gelungener Saisonauftakt am Wochenende an der Kräwinklerbrücke. Die Tage über zog es zahlreiche Familien und Wassersportler an die Freizeitanlage. "Wir sind sehr zufrieden, alles hat funktioniert", erklärte Jörg Becher von der Arbeit Remscheid, dem neuen Pächter an der Kräwi, der als Projektleiter den Betrieb vor Ort organisiert. Der Sommer, so lautet das Fazit, könne kommen.

"Die Kräwi ist ein Kleinod", sagte der Geschäftsführer der Arbeit Remscheid, Ralf Barsties, gut gelaunt zum Auftakt des ersten Wochenendes. Becher sieht es ähnlich. "Wenn man mit dem Boot einige hundert Meter hinausfährt, ist man ganz alleine in der Natur", sagt der Mitarbeiter der Arbeit Remscheid, der - so seine scherzhafte Aussage - ja schon beinahe an der Kräwi wohne.

Drei feste Kräfte für Kiosk, Parkplatz, Toiletten sowie weitere Kräfte für die Instandhaltung der Anlage koordiniert Becher. In der ersten Saison möchte der Projektleiter den Weg beibehalten, den die Gabe gGmbH als vorheriger Pächter eingeschlagen hat. "Wir müssen erst einmal die Bedürfnisse der verschiedenen Besuchergruppen kennen lernen und werden dann für die nächste Saison Verbesserungen in den Blick nehmen", meint Becher. Barties Ziel ist es, die Kräwi bekannter zu machen. Denkbar sei etwa eine bessere Anbindung an die umliegenden Radwege durch eine Ausschilderung.

Ganz ohne neue Ausschilderung hatte Wolfgang Mütz aus Radevormald auf einer Radtour den Weg an die Kräwi gefunden. "Ich habe gesehen, dass hier schon geöffnet ist und dachte, ich könnte hier eine schöne Pause machen", meinte der 56-Jährige, der leidenschaftlicher Radfahrer ist, und sich einen Kaffee vom neuen Kiosk schmecken ließ, während sein Blick über das Wasser glitt.

Dort drehten derweil die ersten Boote ihre Runden. Der Bootsverleih wird gemeinsam von der Arbeit Remscheid und dem Kanu-Sportverein Radevormwald durchgeführt. "Es ist ein Geben und Nehmen", meint der Pressesprecher des Kanu-Sportvereins Wolfgang Beckmann, der sich für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit der Arbeit Remscheid erhofft. Nimmt man den ersten Besucherzuspruch als Gradmesser für Erfolg, blickt der neue Kiosk ebenfalls einer guten Zukunft entgegen. Schon früh am Freitag gingen die ersten Getränke (Kaffee für einen Euro, der Softdrink für 1,90) sowie Fritten ab 1,30 Euro und die Bratwurst für drei Euro über die Ladentheke.

(RP)
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