Remscheid Langer Tisch beim Fest der Nationen
Remscheid · Am 9. Mai sind alle Bürger in die neue Begegnungsstätte eingeladen.
Ein langer Tisch soll sich durch die Räume und den Garten der Musik- und Kunstschule an der Scharffstraße ziehen, wenn am 9. Mai die Begegnungsstätte eingeweiht wird. Die Musik- und Kunstschule hat in den Herbstferien des vorigen Jahres die Räume bezogen. Nun soll mit einem Fest der Nationen das Begegnungszentrum in den Blick der Öffentlichkeit gerückt werden. "Essen verbindet und Essen schafft Begegnung", sagt Wolf-Stefan Steinröhder, Leiter der Musik- und Kunstschule. Sieben Vereine sorgen für einen internationalen Speiseplan. Alles Vereine, die ihre Heimatkultur in Remscheid pflegen und die Begegnung mit der deutschen Bevölkerung suchen.
Eriträer, Spanier, Italiener, Türken und Perser sorgen für die Vielfalt der Speisen. "Wir sind eine Begegnungsstätte für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete", betonte Steinröhder. Jeder Bürger sei an diesem Abend willkommen. Ziel der Begegnungsstätte ist es, dass sich alle Nationen dort kennenlernen können.
Mit unterschiedlichen Kursen der kulturellen Bildung für Flüchtling bietet die Musik- und Kunstschule Gelegenheit, bei einer gestalterischen Tätigkeit miteinander in Kontakt zu kommen. "Wir haben bei den Kursen einen langen Atem", sagt Steinröhder. Es gibt Kunstgruppen und offene Musikangebote. Sie werden unterschiedlich intensiv genutzt. Es bedarf immer wieder einer intensiven Werbung für das Angebot. Leichter etablieren sich Kurse, wenn viele Kinder mit im Spiel sind. In Lennep zum Beispiel wohnen viele Flüchtlingsfamilien. Dort mischen sich die Kurse zwischen Einheimischen und Geflüchteten besser.
Musikschüler spielen an diesem Abend. Aber im Mittelpunkt steht die Begegnung der Kulturen.
Mi. 9. Mai, 18 Uhr; Musik- und Kunstschule, Scharffstraße 7 bis 9, Eintritt frei.
