Remscheid Lernwerkstatt mit zehn Computern

Remscheid · Walther-Hartmann-Schule arbeitet mit einem neuen Medienraum.

 Die neuen Computer kommen bei den Schülerinnen der Walther-Hartmann-Schule gut an.

Die neuen Computer kommen bei den Schülerinnen der Walther-Hartmann-Schule gut an.

Foto: Nico Hertgen

Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber das macht den Schülern der Ganztagsgrundschule Walther-Hartmann wenig aus: Nach über einem Jahr konnte der neuen Medienraum gestern offiziell an die Schulgemeinde übergeben werden.

Die zehn neuen Computer sowie die sechs Laptops wurden sofort von den Schülern in Beschlag genommen, um in der Lernwerkstatt zu arbeiten oder mit Hilfe von "Antolin" das Lesen zu verbessern. Im Herbst sollen noch acht neue Laptops mit einem passenden Wagen hinzukommen, damit jedes Kind einen eigenen Arbeitsplatz zur Verfügung hat. Zudem sollen noch Kopfhörer folgen, um eine bessere Sprachförderung bieten zu können. "Das ist wie mein Baby, und ich freue mich, dass wir ihn noch rechtzeitig einweihen konnten", sagte Schulleiterin Monika Schrandt, die sich mit dem Anfang der Schulferien in den Ruhestand verabschiedet.

Vor einigen Jahren hatte sie die Idee, einen Ort in der Schule zu schaffen, an dem alte und neue Medien von den rund 190 Kindern verantwortungsbewusst und mit Zeit genutzt werden können. Das entwickelte Konzept für den Medienraum überzeugte letztes Jahr, sodass mit der neuen Verkabelung und Vernetzung des ehemaligen Klassenraumes begonnen werden konnte. Mehr als 10 000 Euro hat das Projekt gekostet, dessen Mittel zum Teil aus dem Schuletat stammen. Neben der neuen Technik gibt es auch robuste Bücherregale sowie eine Arbeitsplatte, die von der Lebenshilfe angefertigt wurden. Die 4000 Euro für die maßgeschneiderten Möbel hat der Förderverein übernommen. Ein neuer Stromzähler sorgt dafür, dass die umweltbewusste Schule auch den Verbrauch im Auge behält. Mit den mehr als 2700 Euro, die die Schüler durch den Sponsorenlauf im Mai gesammelt haben, wird der Bücherbestand der Bibliothek noch erweitert.

"Im Medienraum lässt es sich besser und strukturierter als im Klassenraum arbeiten, und die Kinder haben Zeit zum Lesen", erklärt Schrandt, die bei ihren Schützlingen durchaus Leselust beobachtet. Mit einem festinstallierten Beamer, für den noch ein Whiteboard folgt, können unter anderem Präsentationen gezeigt werden.

(lupi)
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