Remscheid Mähler: Bei DOC-Planung auch an Alleestraße denken

Remscheid · Stadtverwaltung will EU-Fördermittel für Einkaufstraße beantragen, berichtet der SPD-Bezirksbürgermeister.

 Otto Mähler, Bezirksbürgermeister von Alt-Remscheid.

Otto Mähler, Bezirksbürgermeister von Alt-Remscheid.

Foto: Hn (archiv)

Bei der Planung des DOC in Lennep muss die Entwicklung der Alleestraße immer mitgedacht werden, sagt Otto Mähler (SPD), Bezirksbürgermeister für Alt-Remscheid. Hier sei auch die Politik in der Pflicht, dürfe nicht allein der ISG die Arbeit überlassen. "Wir müssen auch die Allee aufpolieren." Bei einem Gespräch mit Stadtplanerin Sigrid Burkhart vor einigen Taggen hat Mähler den Eindruck gewonnen, dass die Stadtverwaltung genau in diese Richtung arbeitet und beiden Zentren zusammen im Blick hat. So gebe es im Rathaus Überlegungen, EU-Fördermittel für die Alleestraße zu beantragen. Ein Bericht zum Thema ist in einer der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung (BV) Alt-Remscheid geplant. In diese integrierte Planung gehöre auch die Überlegung, wie man die künftig ÖPNV-Verbindung zwischen DOC und Innenstadt regelt.

 Auch die Politik sei in der Pflicht, dazu beizutragen, dass die Alleestraße aufpoliert wird, sagt Mähler.

Auch die Politik sei in der Pflicht, dazu beizutragen, dass die Alleestraße aufpoliert wird, sagt Mähler.

Foto: Bm-foto.moll (archiv)

In diesen Themenbereich gehört für Mähler auch eine aussagekräftige Beschilderung am Hauptbahnhof, die den auswärtigen Gästen den Weg weist, wenn sie hier ankommen. Bislang müsse man "mit dem Kompass arbeiten", wenn man wissen wolle, wo es in die Innenstadt oder wo es nach Lennep geht. Seit Jahren fordert die Politik eine solche Beschilderung.

Dran bleiben will Mähler auch an den Umzugsplänen für die Kindertagesstätte an der Eberhardstraße. Die soll nach Vorstellungen der Verwaltung auf einen Teil des leer stehenden Schulgeländes am Holscheidsberg ziehen und dort bessere Bedingungen auch für die U3-Betreuung vorfinden. Die andere Hälfte des Geländes will die Stadt verkaufen.

Für den Stadtpark hofft Mähler die Verwaltung in diesem Jahr zu einer regelmäßigen Berichterstattung über geplante Eingriffe in die Sitzungen der Bezirksvertretung überreden zu können. "Die Bürger nutzen den Park sehr intensiv und sind irritiert über jede Veränderung." Sie im Vorfeld zu informieren, sei wichtig. Unklar sei weiterhin, wie es mit dem Teich im Stadtpark weitergehen soll.

Eine rundum positive Bilanz zieht Mähler für das Ausweichquartier des Wochenmarkts während der Eisbahnzeit. "Die Kunden nehmen das an und auch die Händler sind zufrieden", freut sich der Bezirksbürgermeister. Diesen Kompromiss zu finden, hatte einige Zeit gedauert.

Fortsetzen will Mähler in diesem Jahr seine Reihe "BV vor Ort", bei der die Politiker zu den Bürgern in die Stadtteile kommen, um gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung Probleme zu erörtern. Ein Besuch soll dabei dem Hastener TV gelten. Der Verein würde gerne die Zufahrtssituation zu seinem Vereinsgelände an der Oberhützer Straße verbessern und hofft dabei auf Hilfe von Stadt und Politik.

(RP)
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