Remscheid Museum soll Ort der Begegnung werden

Remscheid · Direktor Andreas Wallbrecht legt ein Veranstaltungsprogramm fürs Historische Zentrum vor. OB gestaltet Lesung.

 Mit Veranstaltungen will Dr. Andreas Wallbrecht mehr Besucher ins Museum locken.

Mit Veranstaltungen will Dr. Andreas Wallbrecht mehr Besucher ins Museum locken.

Foto: Jürgen Moll

Konzerte, Lesungen, Vorträge, Führungen und Workshops: Mit vielen Veranstaltungen, möchte Dr. Andreas Wallbrecht, Direktor des Historischen Zentrums am Hasten, neue Gesichter im Museum begrüßen. Die angesprochenen Zielgruppen, von Kindern bis Senioren, sollen das Museum künftig auch als Ort der Begegnung mit unterschiedlichen kulturellen Ereignissen neu erleben.

In sieben Themengebiete unterteilt, bietet das neue Veranstaltungsprogramm des Werkzeugmuseums jede Menge spannende Aktivitäten für Jung und Alt. Neben außergewöhnlichen Workshops im Bereich der Fotografie und Handarbeit, oder Lesungen der Stadtspitze, etwa von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Stadtdirektor Dr. Christian Henkelmann, Sozialdezernent Thomas Neuhaus oder Stadtkämmerer Sven Wiertz, bietet das Programm auch eine Vielzahl an interessanten Führungen zu verschiedenen Themen, mit unterschiedlichen Akteuren, je nach Altersgruppe. Nicht zu vergessen sind auch die beliebten Ferienprogramme speziell für Kinder mit Museumspädagoge Markus Heip.

Rund 40 verschiedene Programmpunkte haben Dr. Wallbrecht und sein Team für den neuen Veranstaltungskalender des Museums erarbeitet. "Das Programm bietet so viele Veranstaltungen, wie schon lange nicht mehr im Museum", sagte Dr. Christian Henkelmann bei der Vorstellung des Programms. Er lobte die Arbeit des Museums-Teams: "Trotz der wenigen finanziellen Mittel, haben sie es geschafft, ein vielfältiges und sehr ansprechendes Programm zu gestalten."

Das Museum nicht nur als Ausstellungsort zu nutzen, sondern auch als Begegnungsstätte, das ist das Ziel von Dr. Andreas Wallbrecht: "Wir wollen einen Ort schaffen, wo die Leute gerne her kommen und sich austauschen, ein toller Ort zum Wohlfühlen." So bietet er im Sommer beispielsweise Vorträge zu berühmten Remscheider Werkzeughändlern mit anschließender Weinverkostung an oder unter dem Titel "Auf den Spuren der Werkzeuggeschichte" eine vielversprechende Führung durch das Museum mit Spaziergang zum Steffenshammer. Anschließend können die Teilnehmer den Tag mit Grillen und Kaffeetrinken ausklingen lassen.

Mit klassischen und modernen Konzerten sollen auch jene Bürger angesprochen werden, die selten das Werkzeugmuseum besuchen. Wechselnde Ausstellungen rund um die Themen Werkzeug, seine Geschichte und Remscheider Persönlichkeiten umrahmen das Gesamtkonzept.

(RP)
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