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Remscheid Neue Ampeln für Freiheitstraße kommen im Herbst

Remscheid · Gute Nachrichten für die Anlieger und Verkehrsteilnehmer auf der Freiheitstraße. Die neue Lichtzeichenanlage, die den Verkehrsfluss auf einer der meist befahrenen Straßen Remscheids verbessern soll, soll im Herbst in Betrieb gehen. "Die Ausschreibungen sind raus, wir wollen vor den Sommerferien die Kaufentscheidung treffen", sagte Udo Wilde von den Technischen Betrieben der BM. Im Herbst könnte dann mit der Installation der Anlage begonnen werden. Der Austausch der mittlerweile 30 Jahre alten Ampeln gegen moderne Systeme ist Teil des Aktionsplans der Stadt. Ein besser laufender Verkehr ohne unnötiges An- und Abfahren soll dazu beitragen, dass die überhöhten Luftschadstoffwerte und die ebenfalls hohe Lärmbelastung in diesem Bereich gesenkt werden.

Es geht konkret um den Abschnitt zwischen Amtsgericht und dem Willy-Brandt-Platz am Hauptbahnhof. Eine grüne Welle auf der Bundesstraße lasse sich mit dem neuen System problemlos programmieren, sagte Wilde am Dienstagabend auf Nachfrage in der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid. Nicht außer acht lassen dürfe man aber die Einmündungen entlang der Strecke. Auch die müssten im Plan berücksichtigt werden.

Möglich sei mit dem System, das ohne Induktionsschleifen in der Fahrbahn auskommt, auch die Einrichtung einer indirekten Tempo-steuerung speziell in den Abend- und Nachtstunden. Für einen Autofahrer, der sich an Tempo 50 halte, springe eine auf Rot stehende Ampel so rechtzeitig auf Grün um. Auch eine Anpassung der Schaltung an die unterschiedlichen Verkehrsströme stadtein- und stadtauswärts am Vor- und Nachmittag sei möglich, sagte er auf Frage von Alexa Bell (CDU).

Denkbar ist, dass sich beim Thema Temporegeln noch etwas tut. Wie Elke Ellenbeck vom Umweltamt berichtet, gehört zu dem von der Politik bereits abgesegneten Aktionsplan der Stadt auch eine Tempo-30-Regel in den Abend- und Nachtstunden. Noch hat es dazu aber keine Prüfung der Verkehrsbesprechung, einem Gremium aus Stadt und Polizei, gegeben. Ebenfalls auf der Liste der hilfreichen Aktionen gegen Lärm steht die Verlegung von Flüsterasphalt auf der Freiheitstraße. Das aber scheitert bisher an der schlechten Finanzlage der Stadt.

Ein Förderprogramm, das Hausbesitzer finanziell beim Einbau von Lärmschutzfenstern unterstützt, läuft derweil zaghaft an, berichtet Ellenbeck. Es müsse sich erst einmal herumsprechen.

(RP)
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