Remscheid Neue Diskothek öffnet an der Bismarckstraße

Remscheid · "SyntaX" an der Stelle des früheren "Prestige".

Remscheid bekommt ab dem 16. Oktober eine neue Diskothek. "SyntaX" wird sie heißen und in die Räume des ehemaligen "Prestige" ziehen, das vor fast drei Jahren geschlossen hat. Ziel des neuen Pächter-Gespanns Sascha Richter und Anna Garweg ist es, ein Publikum weit über die Grenzen Remscheids hinaus anzusprechen. Dafür setzt das Team auf eine musikalische Mischung aus Rock, Gothic und Metal. Doch es soll auch der musikalische Mainstream bedient werden. Das Motto lautet, gespielt wird, was das Publikum möchte. Richter ist Disco-Gängern kein Unbekannter. 2012 übernahm er das "B7" in Wuppertal, sah dort aber keine Perspektive mehr. Die Zukunft des Gebäudes, dessen Eigentümer die Stadt Wuppertal ist, war stets ungewiss.

"Wir wollen es offener gestalten", meint Richter in Bezug auf die bevorstehende Renovierung. Er und ein erfahrenes Team aus Veranstaltungstechnikern möchten die verwinkelte Bauweise des ehemaligen "Prestige" auflösen und mehr Platz auf der Tanzfläche schaffen. "Wir haben größere Partys im Blick", erklärt Richter. Veranstaltungen wie etwa die "NachtSchicht", ein Abend für Freunde von Gothic-Rock, sollen überregional beworben werden. Die zentrale Lage war deswegen auch der Hauptgrund, der für die 600 Quadratmeter messenden Räume an der Bismarckstraße gesprochen hat. "Der Bahnhof ist nahe und die Anbindung an die A1 ist gut", meint Richter, der auch an sein Stammpublikum aus B7-Zeiten denkt. Parken darf man kostenfrei auf dem Parkdeck des angrenzenden Kaufparks.

Neben der musikalischen Kernausrichtung ist die Zukunft des "SyntaX" offen. Das Team möchte sich den Publikumswünschen anpassen und hat jeden Freitag mit "GrenZenlos" eine Party im Programm, bei der die DJs Rock, Alternative, Pop, 80's, 90's und Charts auflegen. "Gerade zum Start des Wochenendes passt so eine gemischte Party gut", sagt Richter. Jeden ersten Samstag im Monat wird es hingegen bei der "Eiszeit", einem importierten Klassiker aus dem "B7", zu den Liedern von Gruppen wie Rammstein, The Cure und Type O Negative düsterer im "SyntaX" zugehen. Der "Alternative Clash" richtet sich an Liebhaber von Rock und Metal, beim "Veitstanz" kommen Freunde mittelalterlich inspirierter Musik auf ihre Kosten. Darüber hinaus sollen Konzepte wie die 80er oder 90er Party auch ganze musikalische Dekaden bedenken.

Richter ist davon überzeugt, dass das Konzept aufgehen wird. Er und seine Geschäftspartnerin Garweg haben den Mietvertrag gleich für mehrere Jahre unterschrieben.

(RP)
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