Remscheid Neue Filteranlage hält das Wasser im Spaßbad sauber

Remscheid · Der Austausch der alten Filter, eines der aufwendigsten Bauprojekte der vergangenen Jahre, ist abgeschlossen.

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Foto: Ralph Matzerath

Das Mammut-Projekt des Austauschs der Filter zur Wasseraufbereitung im Technikkeller des Spaßbads H2O ist erfolgreich abgeschlossen. Aber an eine Verschnaufpause ist im Sauna- und Badeparadies nicht zu denken, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke Die nächsten Projekte sind bereits gestartet.

Das Filterprojekt war eins der aufwendigsten Baumaßnahmen der vergangenen Jahre im H2O. Die Besucher haben davon wenig mitbekommen, denn die Wasserfilter sind im großräumigen Technikkeller der Anlage untergebracht. Dort unten befindet sich das Herzstück zur Aufbereitung des Badewassers. Sauberes Wasser ist zwar für jeden Badbesucher selbstverständlich, für viele jedoch kaum vorstellbar, wie groß der Aufwand letztendlich ist, um dies zu gewährleisten. Die drei alten Stahlfilter der Badewasseraufbereitung, die fast 40 Jahre treue Dienste geleistet haben, wurden demontiert. Diese Filter sind für die Wasserqualität im Sportbecken außen, Kinderplanschbecken und Erlebnisbecken verantwortlich. Diverse Spezialfirmen waren mehr als ein halbes Jahr mit der Entsorgung der alten Filter, dem Aufbau der Unterkonstruktionen sowie der Errichtung der neuen Schlamm- und Spülwasserbehälter beschäftigt. Die neue Filteranlage wurde in mehreren Teilabschnitten installiert, so dass der laufende Betrieb so wenig wie möglich gestört wurde, berichten die Stadtwerke weiter. Gleichzeitig ist ein neuer Schaltschrank mit modernster Steuer- und Regelungstechnik aufgebaut und programmiert worden. "Alle beteiligten Firmen arbeiteten "auf Hochtouren", um das Mammutprojekt zu Beginn der Sommersaison erfolgreich abzuschließen", erläutert Prof. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke.

Weitere Baumaßnahmen sollen folgen. Das im vergangenen Jahr rundumerneuerte Gradierwerk soll mit einer Überdachung langfristig vor dem "bergischen Wetter" geschützt werden. Zusätzlich entsteht ein neuer Treppenturm zum "Wartungsgang", der für die tägliche Überprüfung und Regulierung des Soleflusses an der Schwarzdornwand benötigt wird.

"Damit uns die "Remscheider Seeluft" möglichst lange erhalten bleibt, werden in den nächsten Wochen Bauarbeiten an der öffentlich zugänglichen Seite des Gradierwerks stattfinden.", erklärt Badleiter Christian Liese. Aus Sicherheitsgründen wird der öffentliche Weg vor dem Gradierwerk in den nächsten Wochen gesperrt bleiben. Die Arbeiten sollen bis Ende August beendet sein.

(BM)
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