Remscheid Plaudereien rund ums Dorf und über den FCR

Remscheid · Der Lüttringhauser Treff machte seinem Namen alle Ehre. Cover-Band "Cranes" sorgte für Stimmung.

 Die Bandmitglieder der "Cranes" wissen, welche Musik die Gäste beim Lüttringhauser Treff am liebsten hören.

Die Bandmitglieder der "Cranes" wissen, welche Musik die Gäste beim Lüttringhauser Treff am liebsten hören.

Foto: hertgen

Die "Cranes" sind seit Jahren die Haus- und Hofband des Lüttringhauser Treffs. Dementsprechend eng ist auch der Kontakt zwischen Musikern und Publikum. Da gibt es muntere Dialoge zwischen Bühne und Zuhörern, Musikwünsche werden gerne erfüllt.

Wie in den Jahren zuvor spielte die Combo aus Hobbymusikern am Freitagabend im "Dorf" munter und sehr fleißig auf, sie unterhielt die Gäste auf dem Ludwig-Steil-Platz mit "Good old music". Zu "Wake up, little Susie", dem Hit der Everly Brothers, wurde im Takt mit dem Fuß gewippt, ein bisschen romantischer ging es mit Bob Dylans "Blowin' in the wind" zu, kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde bei Chris Montez'"Let's dance" sogar auf dem Pflaster getanzt. Trotz kühler Temperaturen und parallel laufender Fernsehübertragung der Fußball-EM-Qualifikation mit deutscher Beteiligung war der Platz gut gefüllt. Das vom Heimatbund organisierte "Mini-Altstadtfest" lassen sich die Lüttringhauser nicht entgehen, trifft man doch hier vor allem die Bürger aus dem Ort. Der Lüttringhauser Männerchor hatte mit zu drei Seiten geschlossenen Zeltpavillons in seinem Weinstand für Windschutz gesorgt und die angebotenen Reibekuchen fanden reißenden Absatz. Wie immer sorgten die Altherren des FC Remscheid für Bier und alkoholfreie Getränke. Selbstredend standen die Kicker ganz sportiv im Trikot am Zapfhahn. Gesprächsstoff boten die jüngsten Querelen beim FCR genügend. "Die Leute fragen uns, was denn da los ist. Vor allem möchten sie wissen, wer der nächste Vorsitzende wird", erzählte Thorsten Greuling. Wie berichtet, hatte der Rücktritt des Trainergespanns den Rückzug des Präsidenten und seines Beraters hervorgerufen. Dann hatte sich die sportliche Leitung bereit erklärt, erneut auf der Trainerbank Platz zu nehmen. Das Thema verhagelte die Stimmung beim Lüttringhauser Treff aber nicht. Die Leute nutzten den Abend ausgiebig zum Plaudern und Musik hören.

(RP)
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