Remscheid Polizist wirbt für die Arbeit der Schülerlotsen

Remscheid · In der Bezirksvertretung Süd stellten die Helfer der Grundschule Walther-Hartmann ihre Arbeit vor.

 Das Team von der GrundschuleWalther Hartmann: Stephan Keller mit den Verkehrshelferinnen Sabine Schmalenbach (34) und Tochter Mina (7) sowie Emel Dutkun (36).

Das Team von der GrundschuleWalther Hartmann: Stephan Keller mit den Verkehrshelferinnen Sabine Schmalenbach (34) und Tochter Mina (7) sowie Emel Dutkun (36).

Foto: Jumo

Heißen "Schülerlotsen" inzwischen "Bürgerlotsen"? Heißen sie nicht. Offiziell werden die ehrenamtlichen Helfer, die im Bereich der Grundschulen für Sicherheit sorgen, "Verkehrshelfer" genannt.

Darüber ließ sich Bezirksbürgermeister Stefan Grote (SPD) am vergangenen Mittwoch in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd von Polizeihauptkommissar Stephan Keller unterrichten.

Der in der Verkehrsunfallprävention engagierte Polizist und die beiden Verkehrshelferinnen Emel Dutkun und Sabine Schmalenbach berichteten in der Sitzung über den Schülerlotsendienst am Beispiel der Grundschule Walther Hartmann. Die Verkehrssituation dort sei sehr unübersichtlich, besonders für kleine Kinder, begründete das Verkehrshelferteam seine Arbeit.

Für die werde man mit geeigneter Kleidung ausgestattet, warb Stephan Keller für die ehrenamtliche Tätigkeit, zudem sei man auch versichert. Informationen, mit denen er auch für diese ehrenamtliche Tätigkeit warb. Abgesehen davon, dass das Gefahrenpotenzial vor Grundschulen offenbar immens ist. Nicht zuletzt wegen des Verhaltens von Eltern, die mit ihren Fahrzeugen "am liebsten bis ins Klassenzimmer" fahren. Stephan Keller und die beiden Verkehrshelferinnen konnten da aus einem reichen Erfahrungsschatz genügend Beispiele dafür nennen, dass Schülerlotsen wichtig sind. An der Grundschule Walther Hartmann besteht zurzeit kein Mangel, obwohl jeweils zwei Lotsen im Einsatz sind. Vielleicht aber anderenorts.

Auf jeden Fall wollten Polizist Stephan Keller und die beiden engagierten Verkehrshelferinnen für die Tätigkeit werben. Gesucht werden Männer und Frauen. Es müssen nicht immer Mütter oder Väter sein, es gebe auch Anwohner und Rentner, die in dieser Hilfe eine sinnvolle Tätigkeit sähen, erfuhren die Bezirksvertreter. Die waren schon zuvor voll des Lobes gewesen und hatten die einleitenden Dankesworte von Stefan Grote bestätigt.

(gp)
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