Remscheid Querdenker entwickeln Ideen für digitale Zukunft

Remscheid · Zum "Innovationstheater" kamen gestern etwa 160 Gäste ins Teo Otto Theater zum Gedankenaustausch.

 160 Besucher kamen gestern Abend zum 1. "Innovationstheater".

160 Besucher kamen gestern Abend zum 1. "Innovationstheater".

Foto: BM-Foto; Nico Hertgen

Kein Unternehmer kann es sich leisten, nur von der Tradition zu leben. Wenn er die Zeichen der Zukunft zu spät erkennt, ist er schnell weg vom Markt. Damit der Wirtschaftsstandort Remscheid den Anschluss an die Zukunft nicht verliert, trafen sich gestern Abend 160 Gäste im Teo Otto Theater zum ersten "Innovationstheater". Mit Vorträgen und Gesprächen sollten Ideen entwickelt und Kontakte geknüpft werden, die neue Wege jenseits der konventionellen Linie einschlagen.

"Ich habe Lust auf Veränderung", sagte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Eine Stadt definiere sich nicht durch ihre Sorgen, sondern durch ihre Potenziale. Die Digitalisierung des wirtschaftlichen Lebens spiele dabei eine wichtige Rolle. Er freue sich über die Initiative, Menschen zusammenzubringen, um mit neuen Start-Up-Unternehmen neue Produkte zu kreieren. Schiffbruch sei erlaubt. Nicht erlaubt sei, alles beim Alten zu belassen. Von ihren Erfahrungen mit Schritten in eine neue Zukunft berichteten Inga Bauer von Bauer & Böcker, Christian Klostermann von der Firma Klostermann, Alexander Jungk von Glasbau Rathmann sowie Dr. Peter Dültgen von der Forschungsgemeinschaft Werkzeuge. Veränderungen beginnen im Kopf. Die sollten beim Gedankenaustausch im Foyer initiiert werden. Kristina Hellwig, Moderatorin des Abends, formulierte als Ziel, dass die Gäste anders das Theater verlassen, als sie hereingekommen sind.

(RP)
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