Remscheid Robotern das Laufen beibringen

Remscheid · Schüler des Berufskollegs Technik präsentierten ihre Ergebnisse.

 Präsentation des Roboterprojekt des Berufskolleg Klasse CI 31 mit (v.l.) Jörn Kernbach, David Fischer, Nico Busch und Kai Lutze.

Präsentation des Roboterprojekt des Berufskolleg Klasse CI 31 mit (v.l.) Jörn Kernbach, David Fischer, Nico Busch und Kai Lutze.

Foto: Nico Hertgen

Gestern haben Schüler des Berufskolleg Technik Remscheid (BTR) ihre Roboter vorgestellt. Die Roboter wurden von den Teams selber gebaut und programmiert - was sehr viel Zeit in Anspruch nahm. "Das Aufbauen dauerte circa zweieinhalb Tage", sagte einer der Schüler bei der Gruppenpräsentation vor Zuschauern.

Die Schüler in der Aula zeigten sich erstaunt, was der Abschlussjahrgang konzipiert hatte. Gleichzeitig sah man auch bei vielen Schülern den Respekt vor der Leistung. Auch sie werden nächstes oder übernächstes Jahr bei einem ähnlichen Projekt gefordert sein. Zielvorgabe war es, einen Roboter zu konstruieren, der Hindernisse umfahren kann. Ein Lehrer sagte sogar, dass das Projekt mit dem Niveau von den ersten zwei Semestern an der Uni in Elektrotechnik vergleichbar sei. Am Ende sollte alles mit einer handelsüblichen Universalfernbedienung zu steuern sein, doch das hatte die Gruppe "4 1/2" nicht geschafft.

Nachdem die fünfköpfige Gruppe die dem Roboter einstudierten Kunststücke vorführte, präsentierten sie ihre Probleme mit dem Projekt.

Die Problemliste ist sehr lang. Die Aufteilung der Programme für die Fernbedienung stellte sich als Problem dar. Eigentlich hätte der kleine Roboter auf Rädern noch Fußballspielen sollen, doch dies funktionierte nicht. Das größte Problem war aber das sogenannte "Code Limit". Da die Schülergruppe eine kostenlose Demoversion von der im BTR verfügbaren und gekauften Version benutzte, konnten die fünf Schüler nur eine festgelegte Anzahl an Text schreiben. Als das Zeichenlimit erreicht war, konnten sie nicht mehr weiter programmieren.

Das Ziel des Berufskollegs ist, die Schüler für die Projektarbeit zu begeistern. Der Applaus für die Gruppe jedenfalls deutete daraufhin, dass dies gelungen war.

Außerdem baute die Gruppe "4 1/2" extra einen "Lichttisch". Das ist eine Platte mit Rand, auf dem welchem Lichtquellen montiert waren. Mit dem "Lichttisch" wollten sie bessere Ergebnisse erreichen.

(RP)
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