Remscheid Schutzzone um Eschbachtalsperre soll bleiben

Remscheid · Vor dem Hintergrund der Gülle-Katastrophe an der Neyetalsperre prüfen die Stadtwerke Remscheid, ob sich das Gebiet der Eschbachtalsperre auch in der Zukunft weiter als Wasserschutzgebiet ausweisen lässt.

2017 läuft die geltende Schutzverordnung aus. Eine erneute Beantragung wird schwer, denn die Talsperre wird seit 2004 nicht mehr unmittelbar für die Trinkwassergewinnung genutzt, dient aber Remscheid als strategische Reserve.

Alles Wasser für Remscheid kommt derzeit aus der Großen Dhünntalsperre. Wie wichtig eine solche Reserve werden kann, zeigt der Gülle-Unfall an der Neyetalsperre. Da eine Reserve-Funktion als Grund für ein Schutzgebiet nicht ausreicht, prüfen die Stadtwerke nun, ob die Eschbachtalsperre eine Rolle für die Bewirtschaftung der Großen Dhünntalsperre spielen kann, berichtet Prokurist Mike Giera.

(hr)
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