Remscheid Sitzkissenspektakel mit "One World Rap" der EMA

Remscheid · Auf dem Boden der Aula war kein Fleckchen mehr frei. Auch die Empore war voll. Einige der mitgebrachten Sitzkissen blieben dann doch unbenutzt in der Hand, obwohl EMA-Schulleiter Hans Heinz Schumacher die vielen Zuschauer zum Zusammenrücken und Kuscheln aufforderte.

 Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums zeigten in vielfältiger Weise ihr künstlerisches Können.

Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums zeigten in vielfältiger Weise ihr künstlerisches Können.

Foto: Jürgen Moll

Zum diesjährigen Sitzkissenspektakel am Donnerstagabend fanden besonders viele Eltern, Geschwister und Freunde den Weg ins Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium. Unter dem Motto "One World - Weltauswahl EMA" präsentierten die Schülerschaft ein musikalisch-buntes Programm. Wie Lehrerin Barbara Roth erklärte, entstand das Thema in Anlehnung an die zweite "One World Class" für Flüchtlinge an der Schule. Mit dem Schulkonzert solle die Vielfältigkeit der Kulturen am EMA gezeigt werden.

Entsprechend gestaltete die Klasse 5a die Eröffnung. Sie sangen und tanzten zu dem israelischen Song "Kol dodi". Das Jazz- und Rock-Ensemble unter der Leitung von Sebastian Hopstein brachte die brasilianische Copacabana mit "The girl from Ipanema" nach Remscheid. Für die Interpretation von "Cool Tune" erhielt das Ensemble viel Applaus vom Publikum.

Der Differenzierungskurs "Deutsch - szenisches Spiel" der achten Jahrgangstufe fand mit seiner Darstellung von "Jede(r) ist anders - alle sind gleich" einen anderen künstlerischen Zugang zu dem Thema. Elemente wie Regen, Freizeitgestaltung oder Urlaub waren sowohl verbindenden als auch separierende Motive für das kurze Stück, das Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede behandelte. Für spanisches Temperament sorgten dann vier junge Mädchen. In ihren typischen Flamenco-Outfits tanzten "Las Rumberas" wie Profitänzerinnen. Die Gruppe, die keine offizielle Schulgruppe ist, erhielt viel Zuspruch. Die Schüler der Klasse 6c trug den eigens komponierten "EMA - One World Rap" vor. "EMA ist cool. Wir fühlen uns hier auch pudelwohl. Alle Nationen haben hier Platz. Jeder Mensch gilt hier als Schatz" lautete der Refrain, der das Zeug zum offiziellen EMA-Schulsong haben könnte.

Die Auftritte der Streicherklassen der fünften und sechsten Jahrgänge sowie der EMA Jazz-Band rundeten das Sitzspektakel ab. Zum Abschluss spielten die "Very special guest" - eine Lehrerband, die sich für besondere Veranstaltungen zusammenfindet. Barbara Jansen, Stefan Otto, Sebastian Hopstein und Martin Lanius spielten unter anderem den Bruce Springsteen Song "Born to Run".

(am)
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