Remscheid SPD: Schulgebäude in Honsberg mit neuen Konzepten weiter nutzen

Remscheid · Bei einem Ortstermin hat sich die Ratsfraktion über den Zustand des Gebäudes informiert. Sporthalle kann weiterhin von Vereinen genutzt werden.

 Das Schulgebäude am Honsberg soll nach dem Willen der SPD auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Stadtteil spielen.

Das Schulgebäude am Honsberg soll nach dem Willen der SPD auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Stadtteil spielen.

Foto: Moll (Archiv)

Bei einem Ortstermin in Honsberg hat sich die SPD-Fraktion am Montagabend mit der weiteren Nutzung des Gebäudes der Grundschule Honsberg beschäftigt. Wie Fraktionschef Sven Wolf auf BM-Anfrage berichtete, steht das Gebäude bis 2018 für die Nutzung durch die Nachmittagsbetreuung der Offenen Ganztagsgrundschule zur Verfügung. Wichtig sei auch das Signal an die Sportvereine, dass die zur Schule gehörende Sporthalle weiterhin von ihnen genutzt werden könne. Hier gebe es keine zeitliche Begrenzung. Der Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Thomas Judt, war mit vor Ort. Er berichtete, dass rund 400.000 Euro investiert werden müssten, um das Gebäude wieder fit zu machen.

Wie berichtet, ist die Grundschule vor einigen Wochen mit den verbliebenen Schülern und Lehrern zur Grundschule Kremenholl umgezogen. Beide Standorte sind seit einigen Jahren in einem Schulverbund vereint. Weil die Anmeldezahlen seit Jahren zu niedrig sind, hatte die Stadt die Schließung zum Sommer beschlossen. Als bei einer Begehung nun auch auch noch die Notwendigkeit von Brandschutzarbeiten im ersten Stock festgestellt wurden, entschieden Schule und Stadt, den Umzug nach Kremenholl vorzuziehen. Schüler und Lehrer seien glücklich hatte Schulrätin Brigitte Dörpinghaus im Schulausschuss berichtet. Dort hatte die SPD die Stadt für die Schließung der über 100 Jahre alten Schule kritisiert.

Wolf hofft nun auf viele Ideen für eine andere Nutzung des traditionsreichen Gebäudes. Ideal wäre ein Konzept, das über den Stadtteil hinausstrahlen würde, sagte er der BM. Schon beim neuen Stadtteilzentrum Lindenhof habe sich gezeigt, dass es viel Kreativität im Stadtteil gebe, zeigte sich Wolf optimistisch, dass auch von den Honsbergern selber Anregungen kommen werden.

(RP)
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