Remscheid Spielplatzfest begeistert Groß und Klein
Remscheid · 14 Organisationen betreuten unterschiedliche Spiel- und Bastelstationen und sorgten mit Würstchen, Zuckerwatte, Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Für das kommende Jahr gibt es bereits eine neue Projektidee.
Auf Remscheids größtem Spielplatz wurde gestern, trotz durchwachsenem Wetter, groß gefeiert: Zum neunten Spielplatzfest im Neubaugebiet Hohenhagen ließen es sich zahlreiche Institutionen nicht nehmen, gemeinsam mit der Stadt und Anwohnern am Nachmittag ein buntes Fest für mehrere Hundert Kinder und Erwachsene zu organisieren. Seit der Einweihung des Spielplatzes sei die Anzahl der Besucher konstant hoch, freute sich Spielplatz-Managerin Daniela Kann.
Über großen Andrang freuten sich gestern Nachmittag die zahlreichen Institutionen, die gemeinsam das Spielplatzfest auf die Beine gestellt hatten. Insgesamt 14 Organisationen von Kindergärten und Schulen über Familienbildungsstätten, Kirchengemeinden und Pflegeeinrichtungen, bis hin zu engagierten Eltern und Nachbarschaftsgruppen, betreuten unterschiedliche Spiel- und Bastelstationen und sorgten mit Würstchen, Zuckerwatte, Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Besucher.
Bei der Eröffnung des Festes durch Sozialdezernent Thomas Neuhaus und Bezirksbürgermeister Stefan Grote tummelten sich zwar schon reichlich viele Besucher auf dem Platz, "aber es sind doch schon ein bisschen weniger als die Jahre zuvor", wusste Daniela Kann zu berichten, die das stürmische und gelegentlich nasse Wetter dafür verantwortlich machte. "Dafür war aber die Anzahl der Institutionen, die sich an dem Fest beteiligen, noch nie so hoch wie dieses Jahr." Neben dem städtischen Umweltamt gesellten sich erstmalig auch das Diakoniezentrum und der Förderverein Hohenhagen dazu. Das vielfältige Spielangebot, unter anderem Torwandschießen, Klettern, Nägel in Holzbalken hämmern oder Bowling, kam bei den Kindern sehr gut an.
Lachend und springend eilten sie pausenlos von Station zu Station, um ihre Laufkarten schnellstmöglich zu komplettieren. Eltern kleinerer Kinder hatten da schon Mühe, sich mit Kinderwagen durch das Gewusel von Menschen zu kämpfen. "Ich komm hier gar nicht hinterher", äußerte eine Mutter gegenüber einer Freundin, die ihr amüsiert Mut zusprach. Die zwischenzeitlichen Regenschauer nahmen die Besucher, die mit wetterfester Kleidung auf alles vorbereitet waren, ziemlich gelassen.
"Dieser Spielplatz wurde von Anfang an wahnsinnig gut angenommen", freute sich Kann. Zusammen mit den Anwohnern herrsche immer noch ein harmonisches Miteinander. Einige Spielplatzpaten haben stets ein Auge auf den Platz, damit dieser sauber und bespielbar bleibt.
Von den Einnahmen der vergangenen Feste konnten zusätzlich zu den vorhandenen Spielgeräten ein Schaukasten sowie einige Hüpfpilze angeschafft werden. Als nächstes Projekt erhoffen sich die Anwohner einen Schattenspender. Kein einfaches Unterfangen, gab Kann zu: "Wir müssen noch schauen, wie sich die Idee realisieren lässt, aber wir arbeiten dran." Vielleicht, so hofft sie, kann der Schattenspender nächstes Jahr, zum zehnjährigen Jubiläum des Spielplatzes, eingeweiht werden.
