Leichtathletik 152 "Extremisten" beim Röntgen-Lauf

Remscheid · Leichtathletik: Große Nachfrage für den 100km-Lauf. Marathon-Projekt startet am Dienstag. Dirking bei der Hallen-DM.

 Frühaufsteher: Bei der Erstauflage des "Ultra-Ultras" im Jahr 2010 waren 153 Sportler auf der 100km-Distanz am Start. So viele sind jetzt schon für die Zweitauflage angemeldet.

Frühaufsteher: Bei der Erstauflage des "Ultra-Ultras" im Jahr 2010 waren 153 Sportler auf der 100km-Distanz am Start. So viele sind jetzt schon für die Zweitauflage angemeldet.

Foto: Hertgen

Es ist länger hell, die Temperaturen steigen (wenigstens tagsüber) - das sind zwei entscheidende Parameter, um die vitalen Werte in der Laufszene deutlich anzukurbeln. Kein Wunder also, dass es gestern wieder viele Neuigkeiten von den Leichtathleten gab.

Beispiel Remscheider Marathonprojekt. Mitinitiator Bernd Fiedler zerstreute jeden Zweifel: "Das Projekt wird definitiv starten." Bis gestern hatten sich 30 Teilnehmer angemeldet, weitere Sportler warten nur noch auf ärztlichen Bescheinigungen. Am kommenden Dienstag, 3. März, gibt es um 19 Uhr im Stadion Reinshagen das erste Treffen, bei dem die drei, eventuell auch vier Gruppen je nach Leistungsstärke eingeteilt werden. Am Sonntag, 8. März, wird dann erstmals gemeinsam trainiert. Nachzügler können sich noch bis zum 25. März anmelden (E-Mail an: roentgenlauf@remscheid.de). Dann steht der erste einer Reihe von Vorträgen auf dem Programm. Wichtig: Bernd Fiedler weist darauf hin, dass das Projekt mit Blickrichtung auf den Röntgen-Lauf am 25. Oktober keinesfalls nur für Fortgeschrittene, sondern auch für Lauf-Anfänger geeignet sei.

Beispiel Röntgen-Lauf. Pressesprecher Wolfgang Görtz meldete gestern, dass drei Fünftel der 250 zur Verfügung stehenden Plätze für den 100-Kilometer-Lauf am 25. Oktober vergeben sind: "Wir haben bisher 152 Anmeldungen, darauf können wir stolz sein." Bedenken, dass der Lauf nicht die maximale Belastungskapazität erreichen wird, hegt Görtz nicht: "Der wird voll, da bin ich mir sicher." Und noch eine Neuerung für den Röntgen-Lauf konnte er gestern vermelden: "Wir werden erstmals einen Pokal für die Firma mit den meisten Finishern ausloben." Gerade Unternehmen hatten die Open-Air-Bühne des Röntgen-Laufs zuletzt gerne genutzt, um den internen Teamgeist zu fördern und sich in der Sport-Öffentlichkeit zu präsentieren.

Beispiel Winterlaufserie. Mit dem Halbmarathon wurde am Wochenende die Winterlaufserie des OSC Hamm beschlossen. Am Start waren auch fünf Läufer von TuRa Remscheid-Süd: Jörg Margies benötigte 1.31:29 Stunden (Platz 21 der Altersklasse M45), Reinhard Bartsch wurde nach 1.32:52 ebenso Fünfter der AK 55 wie Lothar Kirschsieper nach 1.43:06 in der AK 65. Weitere Resultate: Theo Schymanietz (1.48:53; 32. der AK 55), Abdullah Altin (1.51:27; 34. der AK 55). In der Gesamtwertung wurde Reinhard Bartsch Vierter in der AK 55, Lothar Kirschsieper belegte in der AK 65 den fünften Rang.

Beispiel Deutsche Meisterschaft. In der Halle sprintet am kommenden Wochenende der Wermelskirchener Ulrich Dirking mit den besten Senioren-Athleten. Er startet in Erfurt für den TSV Bayer Leverkusen in der Altersklasse M 55 über die 200 Meter.

(RP)
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