Football Amboss-Footballer im Auslandseinsatz

Remscheid · Der Name ist vielleicht ein bisschen anmaßend, ganz falsch aber auch nicht: Beim "Next Generation Bowl" maß die nächste Football-Generation aus Österreich und Nordrhein-Westfalen in Wien die Kräfte. Bei den "Greenmachines" genannten NRW-Auswahlen gehörten sechs Spieler des AFC Remscheid Amboss zum Kader.

 Greenmachines: In den Auswahl-Mannschaften des nordrhein-westfälischen Football-Verbandes machte auch ein Sextett von Remscheider Nachwuchsspielern in Wien eine gute Figur.

Greenmachines: In den Auswahl-Mannschaften des nordrhein-westfälischen Football-Verbandes machte auch ein Sextett von Remscheider Nachwuchsspielern in Wien eine gute Figur.

Foto: Privat

Dabei schlug die nordrhein-westfälische U 15 die österreichischen Gastgeber 35 Sekunden vor dem Ende mit 26:24. Die Deutschen waren mit einer 12:0-Führung in die Pause gegangen. Die Offense-Line mit Right Guard Jonas Lüttger aus Remscheid verschaffte ihrem Quarterback Joshua Porter immer wieder genügend Zeit, Pässe anzubringen oder selbst zu laufen. Die Verteidigung mit Cornerback Chris Hamacher (Amboss) ließ zunächst nichts zu, und der dritte Remscheider, Cedric Picard, gefiel im Kickoff-Return-Team. In der zweiten Halbzeit hatten sich die Österreicher allerdings besser auf das Spielsystem der "Greenmachine" eingestellt, kamen langsam aber sicher heran und führten bis kurz vor Ende der Begegnung.

Für die U13-Auswahl aus NRW lief es dagegen nicht so gut in Wien. Sie musste sich den Gastgebern mit 0:22 geschlagen geben. Das erste Viertel verlief noch ausgeglichen (0:0), doch dann machte sich die körperliche Überlegenheit der Österreicher bemerkbar. Vor allem die Offense-Line der Deutschen war oft überfordert und konnte den einen oder anderen Quarterback-Sack nicht verhindern. Der Vorteil der Österreicher war auch, dass bei ihnen die Blockbildung aus einem Vereinsteam klappte und die Mannschaft deswegen eingespielt war.

Alle Ambossspieler (Nicolas Nippes, Ben Kürten und Jan Niklas Puschinski) erhielten viel Spielzeit, was für die Qualität der Akteure spricht. Am Ende zählte vor allem das Erlebnis, zum ersten Mal in der NRW-Auswahl und dann auch noch im Ausland zu spielen. Das war für die Jungs ein Highlight und hat Appetit auf mehr gemacht.

(HS)
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