Leichtathletik Das "Röntgenlauf-Fieber" steigt
Remscheid · Für die 16. Auflage des Laufspektakels liegen derzeit 3000 Anmeldungen vor. Ultra-Premiere für Daniel Schmidt.
Die Vorfreude auf die 16. Auflage des Röntgenlaufs am 30. Oktober ist bei allen zu spüren. Für Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ist bereits jetzt klar: "In der Stadt wird es brummen." "Ich freue mich wahnsinnig. Das ist das Laufhighlight im Bergischen Land", sagt Bernd Fiedler vom ausrichtenden Röntgen Sport Club (RSC). Und Remscheids Lauf-Ass Daniel Schmidt befindet sich bereits im "Röntgenlauf-Fieber."
Über 3000 Aktive waren bis gestern für die verschiedenen Wettbewerbe gemeldet. Tendenz steigend. "Wir rechnen mit 3500 bis 4000 Anmeldungen. Das wäre eine ähnliche Größe wie 2015", sagt Fiedler. Und dies, obwohl es in diesem Jahr trotz enorm vieler Anfragen keinen 100-Kilometerlauf geben wird.
Recht unterschiedlich sind zurzeit die Anmeldezahlen bei den verschiedenen Strecken. Bei einigen verzeichnen die Organisatoren Zuwächse, bei anderen sind die Anmeldungen gesunken. "Das kann sich aber noch ändern", sagt Katharina Tomaszek, bei der im Röntgenlauf-Büro alle Fäden zusammenlaufen. Steigerungen gab es beispielsweise beim Halbmarathon, für den bereits 1125 Meldungen vorliegen, und den Ultra über 63,3 Kilometer. Für die "Königsdisziplin" haben sich bereits 355 Aktive angemeldet. Einer davon ist Daniel Schmidt, der auf dieser Distanz Premiere feiert. "Ich habe einen Höllenrespekt, aber keine Angst", sagt der Remscheider, der bereist achtmal den Halbmarathon für sich entscheiden konnte und es dieses Mal vergleichsweise ruhig angehen lassen will. "Ich haben keinen Druck. Ich will Spaß haben und den Lauf ein wenig genießen", sagt der Blondschopf.
Während sich bei den Streckenverläufen nichts geändert hat, gibt es neue Gesichter an den Verpflegungsständen. "Vor drei Wochen hat uns der Sportbund abgesagt", berichtet Fiedler, der mit BSV Delphi einen Ersatz für die Station bei Kilometer 15 gefunden. Bei Kilometer 61 wird der LCK Ronsdorf für die IGR Remscheid einspringen, die nicht mehr genug Leute stellen konnte. Neu sind in diesem Jahr die einheitlichen Kleidersäcke. "Aus Sicherheitsgründen dürfen nur diese Kleiderbeutel verwendet werden", erklärt Fiedler. Diese werden bei der Ausgabe der Startunterlagen ausgehändigt. Neu sind auch die Medaillen. Diese haben diese Mal die Form des Röntgenläufers.
Auch am Umweltkonzept arbeiten die Organisatoren weiter. So wird es beispielsweise faltbare, wiederverwendbare Trinkbecher geben, und bei der Pasta Party wird es kein Einweg-Geschirr mehr geben.
Eins ist jedenfalls sich: Am 30. Oktober wird die Erfolgsgeschichte der größten Veranstaltung in Remscheid weitergeschrieben.
Infos und Anmeldungen unter www.roentgenlauf.de