Handball Fengler-Team droht bei einer Niederlage der Abstieg

Remscheid · Handball-Landesliga: Die HSG-Reserve empfängt im Kellerduell den BHC III. Letztes Heimspiel für HGR-Trainer Markus Pütz.

Unitas Haan II - ATV Hückeswagen - Entspannt fahren ATV-Trainer Sebastian Mettler und sein dezimierter Zehn-Mann-Kader zum Tabellenzweiten. "Für uns geht es um nichts mehr, wir haben nichts zu verlieren. Wir wollen nach der Spielpause unseren Rhythmus wiederfinden und die bestmögliche Leistung zeigen", sagt Mettler, der auf Antrecht, Marz, Moraczewski, Becher, Wilhelmy (helfen alle in der Reserve aus) und Graf (Reha nach Verletzung) verzichten muss. Im Hinspiel setzte es für die Schlossstädter eine deftige 25:41-Packung. Damit das nicht wieder passiert, "dürfen wir uns nicht viele Fehler erlauben, müssen wir unsere Chancen nutzen und stabil in der Abwehr stehen", fordert der ATV-Coach.

Samstag, 17.10 Uhr, Adlerstraße

HSG Radevormwald/Herbeck II - Bergischer HC III - Im Falle einer Niederlage gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Klingenstädter könnte der Abstieg der HSG am Samstag besiegelt sein. Trainer Torsten "Icke" Fengler will trotz dieser heiklen Ausgangslage versuchen, möglichst viel Druck von seinen Schützlingen zu nehmen: "Schlimmstenfalls verkrampft man sonst und kann keine Leistung bringen. Das wollen und müssen wir aber." Gegen den BHC III setzte es im Hinspiel eine knappe 18:20-Pleite. Da erscheint ein Heimsieg für die Bergstädter also möglich zu sein. Allerdings konnte die HSG während der Spielpause aufgrund fehlender Hallenzeiten lediglich in der vergangenen Woche trainieren. Zudem wird Max vom Werth aus privaten Gründen fehlen.

Samstag, 15.50 Uhr, Gymnasium.

HG Remscheid II - Team CDG/GW Wuppertal - Rechnerisch ist der dritte Platz als ausgegebenes Saisonziel zwar noch möglich, dafür müsste die Konkurrenz jedoch alle Spiele verlieren. Vielmehr müssen die Remscheider auch um Rang vier bangen, da der Abstand nur noch einen Punkt beträgt. Obwohl die HGR das Hinspiel knapp verlor, sind die Hausherren gegen das Team aus Wuppertal Favorit. Für Markus Pütz ist es zudem ein besonderes Spiel. Sieben Jahre betreute er die Mannschaft und wird sie gegen Wuppertal das letzte Mal vor eigenem Publikum coachen: "Es war eine tolle Zeit und ich möchte mich mit dem bestmöglichen Ergebnis von unseren Zuschauern verabschieden."

Samstag, 17 Uhr, Neuenkamp.

TV Ohligs - HC Wermelskirchen - Der HCW liegt nur zwei Punkte hinter dem zweiten Tabellenplatz. "Es wäre toll, wenn wir als Vizemeister am Ende über die Ziellinie kommen", sagt Trainer Shahrokh Rezaloo, der sich über einen Patzer der Konkurrenz freuen würde. "Wir müssen aber unsere Hausaufgaben machen und wollen kein Spiel mehr verlieren", so der Coach weiter. Mit Ohligs haben die Wermelskirchener noch eine Rechnung offen. Mitte Dezember entführten die Solinger beide Punkte durch einen Treffer mit der Schlusssirene. "Dafür wollen wir uns revanchieren", sagt Rezaloo, der nur auf Hans-Jörg Müller (Knieverletzung) verzichten muss.

Samstag, 18.30 Uhr, OTV-Halle.

HSG Radevormwald/Herbeck - DJK Styrum - Zwar trifft die HSG auf den direkten Tabellennachbarn, dennoch haben die Bergstädter bereits acht Punkte Rückstand auf die Mülheimer. Die Gastgeber warten seit Mitte Februar auf einen Heimerfolg und wollen sich vor eigenem Publikum von der besten Seite zeigen. Dabei erinnern sich die Bergstädter nur sehr ungerne an die Hinspielniederlage. "Diese kann man schon als Wendepunkt bezeichnen. Damit fing unsere Niederlagenserie an", sagt HSG-Trainer Markus Eigenbrod, der sich damit abgefunden hat, dass der dritte Tabellenplatz nicht mehr erreicht werden kann. Entspannt hat sich die Personalsituation entspannt. Nur das Mitwirken von Torwart Daniel Kärgel (Daumenverletzung) ist fraglich.

Samstag, 19 Uhr, Gymnasium.

TV Beyeröhde - Bergische Panther II - In der Tabelle jenseits von Gut und Böse hat Spielertrainer Sendi Cestnik für seine Mannschaft ein neues Ziel gesteckt: "Wir wollen 30 Punkte erreichen." Dafür benötigen die Panther aus den letzten vier Spielen fünf Zähler. Fest eingeplant ist ein Sieg bei den noch nicht geretteten Wuppertalern. Gut vorbereitet sind die Panther allerdings nicht, da wegen vieler Verletzter nur sporadisch trainiert werden konnte. Wer in Wuppertal von den angeschlagenen Spielern auflaufen wird, ist ungewiss. Auf Sascha Gerlich muss Cestnik auf jeden Fall verzichten.

Sonntag, 17.30 Uhr, Buschenburg.

(RP)
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