Motorsport Fritzsche-Brüder holen sich den Titel

Remscheid · Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche gewinnen auf dem Nürburgring zusammen mit Thorsten Wolter den OPC-Markenpokal.

Die Zwillinge Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche haben ihrer ohnehin schon beispiellosen Erfolgsgeschichte ein weiteres erfreuliches Kapitel hinzugefügt. Zusammen mit dem Berliner Thorsten Wolter holten sich die Hückeswagener die Meisterschaft im Opel Astra OPC-Cup, der innerhalb der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ausgetragen wird. "Wir sind super happy und stolz", waren sich die beiden einig.

Bei wechselnden Witterungsbedingungen fuhr das Trio den Titel beim letzten Saisonrennen locker nach Hause. "Heute wollten wir sauber durchfahren und nicht mit der Brechstange agieren", erklärte Jürgen Fritzsche die Taktik für das letzte Rennen. Das Trio gewann den Astra-Cup schließlich deutlich mit 55 Punkten Vorsprung. Und das, obwohl es wegen eines Unfalls und aufgrund Kraftstoffmangels auch zwei Ausfälle gab. In den anderen sieben Läufen gab es fünf Siege und zwei zweite Plätze. Heinz-Otto: "Unser größter Dank gebührt Lubner Motorsport für die großartige Betreuung während der Saison. Dieser Titel gehört dem gesamten Team."

Zum fünften Mal in dieser Saison fuhr Niklas Steinhaus aufs Klassenpodium. Zusammen mit Christian Konnerth (Winnenden) und Matthias Ungar (Heusenstamm) lenkte der Wermelskirchener den Adrenalin Motorsport-BMW 325i auf den dritten Platz von zehn Startern bei den Produktionswagen bis 2500 ccm.

Bei den Turbo-Specials bis 2000 ccm freute sich das Radevormwalder race&event-Team über die zwölfte Zielankunft hintereinander mit dem Audi TT-RS. Dieses Mal wurden Heinz Schmersal (Wuppertal), Markus Oestreich (Petersberg) und Thomas Schmid (Willich) Fünfter. Der Erfolg hing allerdings am seidenen Faden, denn Oestreich hatte kurz nach der ersten Hälfte des Rennens im Bereich Breidscheid einmal die Betonmauer touchiert, konnte die Fahrt aber glücklicherweise fortsetzen.

André Kuhn pilotierte gleich zwei Porsche aus dem Team Black Falcon. Zusammen mit Marcus Löhnert (Düsseldorf) und Aurel Schoeller (Bornheim) wurde der Radevormwalder in einem 911 Carrera Dritter von neun Startern bei den Specials bis 3500 ccm. Für das zweite Fahrzeug, einen Cayman S aus der Produktionswagenklasse bis 3500 ccm, war das Rennen schon in der ersten Kurve beendet. Teamkollege Sören Spreng (Hemer) wurde dort von einem Opel Astra abgeräumt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort