Handball HCW wackelt, fällt aber nicht

Handball-Landesliga; Herren: Lüttringhausener TV – SG Solingen BHC III 21:18 (8:5) – Die "Solinger Festwochen" (es folgen der Solinger TB und der Ohligser TV) haben für den LTV positiv begonnen. "Es war ein sehr deckungsbezogenes Spiel", stellte Trainer Thorsten Fengler fest. Für die Hausherren der Schlüssel zum Erfolg. Dabei kam dem LTV allerdings entgegen, dass die Gäste das Tempo konsequent verschleppten und sich die Gastgeber somit immer wieder gut formieren und auch die personellen Engpässe (Schoewer fehlte verletzt, Eigemann angeschlagen) wegstecken konnten. Bis zum 13:13 (40.) war die Begegnung ausgeglichen, danach setzten sich die Gastgeber, bei denen Lindenmann die Rote Karte sah, ab.

LTV-Tore: Festag (9), Rittich (4), Lanza (3), Trost (2/2), Nicke, Müller (je 1), Eigemann (1/1).

SG Langenfeld II – HC Wermelskirchen 38:40 (20:21) – Der Spitzenreiter wackelte, meisterte aber auch diese Aufgabe und siegte trotz schwacher Deckungsleistung. "Normalerweise sind 38 Gegentore zu viel", kommentierte HCW-Coach Dirk Brzoskowski. Die Gäste gingen schnell 8:3 (10.) in Führung, doch dann schlich sich der Schlendrian ein. "Hauptsache gewonnen", resümierte Brzoskowski, "ich werde deswegen jetzt keine Welle machen." Ein Sonderlob bekamen die beiden treffsicheren Außen Mutz und Friedrich, der am Ende sogar am Kreis spielen musste.

HCW-Tore: Lemke (12/5), D. vom Hoff, Mutz (je 7), Greffin, Friedrich (je 6), Müller (2).

TB Wülfrath II – Bergische Panther III 41:25 (18:12) – Vom Anfang bis zum Ende lief bei den Panther nichts zusammen. Neben Bastian Scheffler, Stefan Hellmich und Tim Bösenberg fielen auch Ulf Becker, Oliver Schatte und Tibor Galler aus. Alex Radonjic und Matjaz Ackun erreichten die Halle erst wenige Minuten vor dem Anpfiff. Bis zum 11:14 (25.) blieb das Resultat im Rahmen. Viele technische Fehler, die frühe Rote Karte (35.) für Spielertrainer Sendi Cestnik und fehlende Motivation ließen den Mini-Kader der Panther mit zunehmender Spieldauer einbrechen.

Panther-Tore: Gerlich (8/4), Niemüller (7), Radonjic, Cromm (je 3), Ackun (2), Hanisch, Cestnik (je 1).

Team CDG/GW Wuppertal - HSG Radevormwald/Herbeck II 36:26 (14:12) – Die Partie verlief ähnlich wie das Hinspiel. Damals bot die HSG den Wuppertalern 42 Minuten Paroli. Dieses Mal war es 50 Minuten (24:23). Doch nach der dritten Zeitstrafe gegen Torben Kortmann brachen bei den Gästen alle Dämme. "Wir haben uns nicht aufgegeben, aber am Ende war leider nicht mehr möglich", meinte HSG-Trainer Carsten Zakbert, "da zeigte sich, dass die Wuppertaler zu Recht oben stehen."

HSG-Tore: Schmidt (13/3), Hufer, Kreimendahl, Kortmann (je 3), Potthast, Scharf (je 2).

ATV Hückeswagen – Tbd. Solingen – 24:29 (7:14) – Eine Partie auf unterirdischem Niveau erlebten die Zuschauer im Brunsbachtal. Elf Minuten benötigten die Hausherren für den ersten Treffer. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Solinger allerdings schon mit vier Toren vorne. So ließ der Verlauf der ersten Hälfte böses für die Schlossstädter erahnen. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeber zunächst, konnten den Vorsprung der Solinger allerdings nur auf maximal sechs Tore verkürzen. "Wir haben nur in der zweiten Hälfte für acht Minuten Handball gespielt", grantelte ATV-Coach Horst Mettler.

ATV-Tore: Bujara (8), Wilhelmy (5), Hille (5/4), Moraczewski (3), Lindmeyer (2), Mettler (1).

(RP)
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