Handball HGR unter Druck, Panther sind gewarnt

Remscheid · Handball-Oberliga: Die Remscheider empfangen das Schlusslicht aus Haan. Mutz-Schützlinge gastieren beim Vorletzten.

 Spricht von einem Pflichtsieg: Remscheid Trainer Heino Kirchhoff, der allerdings davor warnt, den Tabellenletzten aus Haan zu unterschätzen.

Spricht von einem Pflichtsieg: Remscheid Trainer Heino Kirchhoff, der allerdings davor warnt, den Tabellenletzten aus Haan zu unterschätzen.

Foto: Moll

HG Remscheid - DJK Unitas Haan - Ein Blick auf die Tabelle unterstreicht die Wichtigkeit der Partie. Gegen das Schlusslicht aus Haan muss unbedingt ein Sieg her, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht ganz zu verlieren. Das weiß auch HGR-Trainer Heino Kirchhoff, der von einem "Pflichtsieg" gegen den Aufsteiger spricht. "Wir müssen gewinnen, um den den drittletzten Platz erst einmal zu verteidigen", sagt der HGR-Coach, den das bisherige Abschneiden der Haaner überrascht hat. "Unitas hat eine gute Mannschaft", sagt Kirchhoff, der deshalb zur Vorsicht mahnt. Allerdings hat er auch einen Schwachpunkt ausgemacht: "Haan ist in der Abwehr anfällig."

"Wir müssen das Haaner Spiel zerstören und über unsere Schnelligkeit zum Erfolg kommen", lautet die Marschrichtung des HGR-Trainers. Diese war schon beim 24:23-Sieg im Hinspiel erfolgreich. Zudem hofft er, dass seine Mannschaft an die gute Abwehrleistung der Vorwoche anknüpft, als die Remscheider nur 22 Gegentreffer kassierten. Dass dieses nicht reichte, um bei der Reserve des Bergischen HC als Sieger vom Platz zu gehen, hatte andere Gründe. "Es dauert eben noch seine Zeit, bis wir uns eingespielt haben", sagt Kirchhoff mit Verweis auf seinen etwas anders aufgestellten Kader. Zwar gibt es jetzt mehr personelle Alternativen - beispielsweise durch die beiden Neuzugänge Frederic Seifert und André Niese sowie die Rückkehr von Youngster Danyon Jähnichen, der seine Verletzung überwunden hat -, doch die müssen sich erst einmal integrieren.

Samstag, 19.15 Uhr, Neuenkamp

TV Vorst - Bergische Panther - Zwar schmerzte die Panther unter der Woche die unglückliche Heimniederlage gegen Primus Aldekerk immer noch, auf der anderen Seite nahm das Team von Trainer Marcel Mutz auch etwas Positives mit. "Wir waren auf Augenhöhe", sagt der neue Panther-Coach. Mit diesem Selbstbewusstsein soll im Kampf um eine Spitzenplatzierung wieder Boden gutgemacht werden.

Zumindest von der Papierform her kommt der Vorletzte aus Vorst, der im Hinspiel deutlich besiegt wurde, dafür gerade recht. Doch Mutz mahnt zur Vorsicht: "Mittlerweile sind bei Vorst alle verletzten Spieler zurück. Sie haben in Hiesfeld in letzter Sekunde gewonnen, was für Hoffnung und Selbstvertrauen sorgen wird. Sie kommen vor allem über den Kampf und werden sich zerreißen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Wir müssen mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen, sonst wird es schwer. Letzte Saison haben wir auch trotz mehr sportlicher Qualität dort verloren. Das sollte Warnung genug sein." Personell bleibt alles wie gehabt. Gerrit Irion und Justus Ueberholz fallen weiterhin verletzt aus, dazu plagt sich Torhüter Nijaz Boskailo mit einer Mandelentzündung herum, soll aber spielen können.

Samstag, 19.30 Uhr, Rudi-Demers-Halle.

(RP)
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