Handball HSG schlägt sich selbst, Witt trifft mit der Schlusssirene

Remscheid · (LF/lhep/zet) Damenhandball; Oberliga: SG Überruhr - HSG Radevormwald/Herbeck 28:27 (15:12) - "Der Gegner war sicher keine Übermannschaft. Wir sind selber Schuld und haben jegliche Torgefahr auf der linken Angriffsseite vermissen lassen. Leider war auch die Schiedsrichterleistung nicht optimal", nannte HSG-Trainer Daniel Schnellhardt die Gründe für die knappe Niederlage. Besonders im ersten Durchgang verpassten es die Bergstädterinnen, die Partie offen zu gestalten. "Im Angriff lief der Ball zu langsam, und in der Abwehr hatten wir zu große Lücken", kritisierte Schnellhardt. Nach dem Seitenwechsel war die HSG ebenbürtig und glich auch immer wieder aus, schaffte es aber nicht, selbst in Führung zu gehen. Zwei vergebene Tempogegenstöße der Gäste brachte das Team von der Ruhrhalbinsel dann endgültig auf die Siegerstraße.

 Hatte viele Gründe für Kritik: HSG-Coach Daniel Schnellhardt.

Hatte viele Gründe für Kritik: HSG-Coach Daniel Schnellhardt.

Foto: Archivfoto

(LF/lhep/zet) Damenhandball; Oberliga: SG Überruhr - HSG Radevormwald/Herbeck 28:27 (15:12) - "Der Gegner war sicher keine Übermannschaft. Wir sind selber Schuld und haben jegliche Torgefahr auf der linken Angriffsseite vermissen lassen. Leider war auch die Schiedsrichterleistung nicht optimal", nannte HSG-Trainer Daniel Schnellhardt die Gründe für die knappe Niederlage. Besonders im ersten Durchgang verpassten es die Bergstädterinnen, die Partie offen zu gestalten. "Im Angriff lief der Ball zu langsam, und in der Abwehr hatten wir zu große Lücken", kritisierte Schnellhardt. Nach dem Seitenwechsel war die HSG ebenbürtig und glich auch immer wieder aus, schaffte es aber nicht, selbst in Führung zu gehen. Zwei vergebene Tempogegenstöße der Gäste brachte das Team von der Ruhrhalbinsel dann endgültig auf die Siegerstraße.

HSG-Tore: Mattyssek (11), Tondar (6), Dietzel, Pilgram, Carlucci, (je 2), Liedtke (2/1), Bersau (1).

Verbandsliga: TuS Wermelskirchen - Bergische Panther 23:23 (13:11) - Im prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell kamen Wermelskirchenerinnen nicht über ein Unentschieden in der Heimpartie gegen die Panther, die auf gleich sechs Stammspielerinnen (darunter beide Torhüterinnen) verzichten mussten, hinaus. "Das war schon schade, denn wir waren eigentlich die bessere Mannschaft. Wir haben über weite Strecken geführt, den Sack aber leider nicht zugemacht", berichtete TuS-Trainer Marc Egger, dessen Team kurz vor dem Ende mit 23:19 führte. Doch die Mannschaft von Gäste-Coach Denis Jörgens gab nie auf. Das wurde belohnt. Zwei Sekunden vor Schluss bekamen die Panther noch einen Freiwurf zugesprochen, den Laura Witt gegen die Mauer und bis dahin überragend haltende Wermelskirchener Torhüterin Katja Maurer zum 23:23 im Tor versenkte. Nach langen Diskussionen entschieden die Schiedsrichter, dass der Treffer vor Ablauf der Spielzeit gefallen war. "Wir haben nie geführt und können mit dem Remis zufrieden sein. Mit komplettem Kader hätten wir hier allerdings gewonnen", war sich Jörgens sicher.

TuS-Tore: Grugel (7/3), Fuchs (5), Wagner (4), Asmußen (3), Schüssler, Jennrich (je 2). Panther-Tore: Rudberg (10), Boll (6/3), Witt (4), Haldenwang (2/1), Pfeiffer (1).

(RP)
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