Handball HSG und LTV in der Warteschleife

Remscheid · Für nahezu alle Teams aus der Region ist die zukünftige Liga-Zugehörigkeit geklärt. Nur nicht für die Bergstädter, die noch in der Relegation um den Aufstieg kämpfen, und für die Lüttringhausener, deren Klassenverbleib vom Meldeergebnis abhängig ist.

 Für HSG-Trainer Markus Eigenbrod und seine Schützlinge geht die Saison noch in die Verlängerung. Die Bergstädter spielen um den Aufstieg in die Verbandsliga.

Für HSG-Trainer Markus Eigenbrod und seine Schützlinge geht die Saison noch in die Verlängerung. Die Bergstädter spielen um den Aufstieg in die Verbandsliga.

Foto: Moll

Am vorigen Wochenende endete für auch für die letzten Handballer die Meisterschaftssaison. Allerdings nicht für alle: Denn die HSG Radevormwald/Herbeck hat sich für die Aufstiegsrelegation in die Verbandsliga qualifiziert. Dort spielen die Drittplatzierten der vier Landesliga-Gruppen drei Aufsteiger aus. Die HSG trifft in der ersten Runde auf ETB SW Essen. Sollten die Bergstädter verlieren, gäbe es für sie eine zweite Chance, wenn es gegen den Verlierer der Partie zwischen DJK Styrum und SG Dülken geht.

Dass es in dieser Saison einen erhöhten Aufstieg aus den unteren Ligen gibt, ist der Einführung der neuen Regionalliga-Nordrhein geschuldet, die als gemeinsame Liga der Handballverbände Niederrhein (HVN) und Mittelrhein (HVM) unterhalb der Dritten Liga eingeschoben wird. Da die Liga-Struktur beim HVN erhalten bleibt, werden die vorhandenen Klassen durch zusätzliche Aufsteiger aufgefüllt. Davon hat bereits die HG Remscheid profitiert, die in der abgelaufenen Verbandsliga-Saison zwar nur Dritter wurde, sich aber dennoch über die Rückkehr in die Oberliga freuen durfte. Sollte sich die HSG in der Relegation durchsetzen, wäre sie das dritte Team aus der Region, das in der kommenden Spielzeit eine Klasse höher antreten wird. Zuvor hatten sich bereits die Bergischen Panther für die Regionalliga-Nordrhein qualifiziert.

Derzeit sind die Bergstädter aber nicht die einzigen, die nach dem Ende der regulären Spielzeit nicht wissen, in welcher Liga sie in der kommenden Saison spielen werden. Gleiches gilt auch für den Lüttringhausener TV, der am letzten Spieltag noch auf den vorletzten Tabellenplatz in der Bezirksliga abrutschte. "Stand heute hätte Lüttringhausen aber die Klasse gehalten", sagt Fabian Blasberg, Männerspielwart des Bergischen Handballkreises. Der Grund: Da aus der Landesliga mit der HG Remscheid II nur ein Kreisvertreter in die Bezirksliga absteigt und es zwei Aufsteiger in die Landesliga gibt, muss zum jetzigen Zeitpunkt nur der Tabellenletzte ATV Hückeswagen II in die Kreisliga absteigen. Dass es den LTV auch noch erwischt, hält Blasberg für sehr unwahrscheinlich: "Dann müssten sich bis zum Meldeschluss (15. Mai; d. Red) noch zwei Mannschaften aus dem Bergischen Handballkreis aus der Landesliga abmelden. Ich glaube nicht, dass dies passieren wird."

(RP)
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