Rollhockey IGR misst sich mit spanischen Profis

Remscheid · Rollhockey: Im Achtelfinal-Hinspiel des Europapokals empfangen die Remscheider heute Reus Deportivo.

 Beschwörungsritual vor dem Anpfiff: Am Samstag wollen sich die Remscheider gegen Reus Deportivo gut verkaufen..

Beschwörungsritual vor dem Anpfiff: Am Samstag wollen sich die Remscheider gegen Reus Deportivo gut verkaufen..

Foto: BM-Archivfoto

Am heutigen Samstag herrscht in der Sporthalle Hackenberg ab 15.30 Uhr wieder Europapokal-Stimmung. Dann empfängt die IGR Remscheid im Achtelfinal-Hinspiel des CERS-Cups das spanische Team Reus Deportivo. "Alle freuen sich auf diese Partie. Das ist ein besonderes Bonbon für uns und die Belohnung für die letzte Saison", sagt IGR-Trainer Andreas Reinert.

Durch zwei Siege über den englischen Vertreter Herne Bay hatte sich die IGR für die Runde der letzten 16 Teams qualifiziert. Die schaffte von den fünf deutschen Vertretern nur noch der RSC Cronenberg. Dass die Tour nach den beiden Partien mit den Spaniern für die Remscheider seine Fortsetzung findet, ist eher unwahrscheinlich. "Reus gehört zu den drei besten Mannschaften in Spanien und kommt mit einem Profi-Team", weiß Reinert, der angesichts der Chancen seiner Schützlinge realistisch bleibt. "Wir wollen ein gutes Spiel machen und vermeiden, hoch zu verlieren", formuliert der Coach die Ziele für das Aufeinandertreffen mit einem der Topfavoriten auf den Titel.

Wenngleich Reinert seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle sieht, kann er diesem ungleichen Kräftemessen auch etwas Gutes abgewinnen. "Wir können Motivation für die Bundesliga tanken", sagt der IGR-Coach, für den der nationale Wettbewerb absolute Priorität genießt. Da laufen die Remscheider der Musik zwar noch hinterher, wollen aber in der Rückrunde die Ausgangslage für die Play-off-Runde um die Meisterschaft verbessern und sich möglichst erneut für den europäischen Wettbewerb qualifizieren. "Für einen Verein wie die IGR ist es wichtig, international zu spielen", sagt Reinert. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Zunächst einmal steht die Aufgabe gegen Reus an, das für Reinert ein Trainingsspiel unter erschwerten Wettkampfbedingungen ist.

Personell kann der Remscheider Coach nahezu aus dem Vollen schöpfen. Fehlen werden nur Lukas Kuhn, der an einer Zerrung laboriert, und Max Richter, der beruflich verhindert ist.

(RP)
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