Rollhockey IGR trauert um Adolf Hirschfeld
Adolf Hirschfeld ist tot. Wie erst jetzt bekanntwurde, starb der langjährige Vorsitzende und Mitbegründer der IGR Remscheid am vergangenen Donnerstag im Alter von 84 Jahren. Vor dem Rollhockey-Bundesligaspiel gegen Germania Herringen gedachte die IGR ihrem Ehrenmitglied mit einer Gedenkminute, die Mannschaft spielte mit einem Trauerflor.
Der jetzige Vorsitzende Georg Feldhoff erinnerte mit bewegter Stimme daran, dass der ehemalige Spieler Hirschfeld "einer der Väter der IGR" war. 1962 trug er maßgeblich zur Gründung der "Interessengemeinschaft Rollhockey" bei, die aus dem VfB Marathon und dem Remscheider TV entstand. Er hielt dem Verein in verschiedenen Ämtern 60 Jahre die Treue. Mit dem Urgestein als Vorsitzenden und Abteilungsleiter erlebte die IGR eine Blütezeit und wurde unter anderem fünfmal Deutscher Meister.
Auch nachdem er seine Ämter ruhen ließ, blieb Hirschfeld, der früher Dienststellenleiter bei der Autobahnmeisterei Remscheid war, dem Klub stets verbunden. Bis zuletzt sah man ihn bei nahezu jedem Heimspiel. Er wurde als kompetenter und stets freundlicher, bodenständiger Gesprächspartner geschätzt - nicht nur, wenn es um den Sport ging. "Wir haben ihm viel zu verdanken, trauern mit seinen Angehörigen und werden seine menschliche Art und Kompetenz vermissen", sagte Feldhoff.
