Rollhockey IGR verliert Finale und verpasst Titelverteidigung

Remscheid · Ausgerechnet Keeper Moritz Kreidewolf hat der U20 von Rollhockey-Bundesligist IGR Remscheid mit seinem Treffer den Finaleinzug bei der Deutschen Meisterschaft in Düsseldorf ermöglicht. Im Halbfinale gegen den bergischen Rivalen aus Cronenberg versenkte er gestern den entscheidenden Sechser. Die IGR behielt nach Penaltyschießen mit 7:6 die Oberhand (4:4 hatte es nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung gestanden).

Die Remscheider hatten es jedoch unnötig spannend gemacht, denn zehn Minuten vor dem Ende führten sie noch mit 4:1. "Wir haben zwischenzeitlich gepennt, schlussendlich aber das nötige Quäntchen Glück gehabt", sagte IGR-Trainer Yannick Peinke. Die Gruppenphase hatten die Blau-Weißen auf dem zweiten Platz abgeschlossen (4:4 gegen die RESG Walsum, 1:1 gegen Gastgeber TuS Düsseldorf-Nord).

Im Finale trafen die Remscheider, bei denen Matthias Feldhoff mitspielte, der extra für die DM von der nordfriesischen Insel Föhr anreiste, dann erneut auf die Landeshauptstädter. Hier war das Glück aufgebraucht. Mit 4:5 verloren die IGR-Talente die Partie. Die Remscheider legten einen 0:3-Fehlstart hin, die Aufholjagd starteten sie etwas zu spät.

(jado)
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