Judo Judolöwen starten in die Regionalliga-Saison

Remscheid · Nach drei Aufstiegen in Folge haben sich die Bergischen den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Marcel Haupt soll helfen.

Am kommenden Samstag starten die Judolöwen Bergisch Land in die Regionalliga-Saison. In dieser dritthöchsten Klasse finden sich die bergischen Judoka als Neuling unter vielen etablierten und großen Vereinen wieder. "Nach drei Aufstiegen in Folge heißt es nun in diesem Jahr, den Klassenerhalt unter den neun Mannschaften zu sichern", formuliert Sven Dicke, Vorsitzender der Judolöwen, das Saisonziel.

Am ersten Kampftag treffen die Judolöwen in Hennef auf den TSV Hertha Walheim II sowie auf die Gastgeber, den Judo-Club Hennef. "Das wird direkt ein richtig spannende spannende Angelegenheit für uns", sagt Trainer Lutz Hartmann. Denn mit Walheim treffen die Judolöwen auf den Titelverteidiger des letzten Jahres. Im Kampf gegen den Gastgeber aus Hennef hoffen die Bergischen auf die ersten Punkte. Hennef wurde in der vorigen Saison Sechster.

Mit dem dritten Platz beim TSVE-Pokal in Bielefeld hat die Mannschaft aus dem Bergischen einen ersten erfolgreichen Test absolviert. Die Neuzugänge aus Hoffnungsthal, Daniel Romanowski und Florian Wehmann, schlugen als starke Unterstützung gut ein. Und mit Andreas Weber haben die Judolöwen einen weiteren sehr guten Kämpfer aus Hoffnungsthal. Doch auch die Neulinge der U21, die aus Belgien und England hinzukommen, haben in Einzelturnieren, zum Beispiel in Bremen, vordere Plätze belegt. Nun ist man im Bergischen gespannt, wie die Neuen mit den älteren und erfahrenen Ligakämpfern mithalten können.

Zurzeit sucht Löwen-Coach Lutz Hartmann noch Möglichkeiten, Remscheids Top-Judoka Marcel Haupt (JC Remscheid) einzubinden, der als Gründungsmitglied nicht abgeneigt ist, im Rahmen seiner Möglichkeiten die Judolöwen zu unterstützen. Allerdings darf Haupt als Mitglied des Bundesligateams der SU Witten-Annen nur wenige Einsätze für die Bergischen bestreiten. "Die Bundesliga hat Priorität", sagt Haupt. Klar sei auch, dass er gegen die "Zweite" aus Witten, mit der es die Judolöwen in der Regionalliga am 9. Mai zu tun haben, nicht antreten wird. Ansonsten habe Witten gegen sein Engagement nichts einzuwenden. Eine gute Nachricht für die Löwen, die so mit ihm planen können.

"Marcel steht ebenfalls auf unserer 22-köpfigen Mannschaftsliste", sagt Lutz Hartmann. "Mit ihm müssen wir aber seine Einsätze für Witten abstimmen. Er darf drei Mal für uns starten. Hierüber freuen wir uns besonders, zeigt es doch, dass das Judoprojekt die besten Kämpfer aus dem Bergischen Land anzieht. Mit den Kooperationen ist es gelungen, dass die Vereine ihre besten Kämpfer entsenden und mit den Erfolgen auch in den Heimatvereinen werben können."

(gp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort