Motorsport Klein gelingt das Comeback
Remscheid · Motorsport: Der Remscheider wird auf dem Nürburgring Zweiter. Mike Stursberg hat Pech.
Beim Saisonauftakt zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring fuhr der Remscheider Ralf Klein am Wochenende auf den hervorragenden zweiten Rang seiner Klasse. Beim anschließenden Qualifikations-Rennen für das Mitte Juni stattfindende 24-Stunden-Rennen war der Wermelskirchener Mike Stursberg im Pech, denn beide Porsche schieden vorzeitig aus.
Nach über einjähriger Pause feierte Ralf Klein in der Eifel ein glänzendes Comeback und steuerte zusammen mit Stefan Müller aus Kempten einen BMW M3 auf den zweiten Rang von elf Startern bei den Produktionswagen bis 3000 ccm (V5). "Wir hatten im Vorfeld auf einen Platz auf dem Treppchen gehofft, daher bin ich mit dem Ergebnis unheimlich glücklich", freute sich der Remscheider.
Mit elf Fahrzeugen gehörte die V5 zu den am stärksten besetzten Klassen auf dem Nürburgring. Am Ende fehlten dem Duo Klein/Müller gerade einmal 39 Sekunden auf den Sieger des Rennens. Klein: "Die Testfahrten vor zwei Wochen haben sich gelohnt. Unser M3 lief super, einfach perfekt." Im Feld der 162 Starter fuhr das BMW-Duo mit den seriennahen Wagen übrigens auf den 19. Gesamtrang.
Zwei Teams hatten zum Saisonauftakt bei den Dieselfahrzeugen gemeldet, darunter auch Stefan Hardtke aus Wermelskirchen und der Dortmunder Gerd Flentje. Mit etwa sechs Minuten Rückstand auf den Klassensieger hatten die beiden im BMW 330d allerdings nicht den Hauch einer Chance.
Einen Doppelausfall gab es derweil für Mike Stursberg. Erstmals führte der ADAC Nordrhein auf dem Nürburgring ein 24h-Quali-Rennen durch, das über sechs Stunden ging. Hierbei sollten den Teams für den Mitte Juni stattfindenden Langstrecken-Klassiker vor allem Testkilometer geboten werden.
Der Wermelskirchener Stursberg und seine Teamkollegen Norbert Siedler (Österreich), Richard Westbrook (Großbritannien) und Hans-Guido Riegel (Bonn) hatten allerdings kein Glück. Die vier Fahrer wechselten sich am Steuer zweier Porsche 911 ab, doch beide Wagen sahen nicht das Ziel. Beim GT3-Cup brach ein Schaltseil, der GT3-R hatte einen Unfall.