Es sind Sommerferien und viele Sportler sind noch verreist. Deshalb läuft die Vorbereitung im Dojo in der Bergischen Sportarena bisher eher schleppend. Judolöwen-Trainer Lutz Hartmann ist aber trotzdem zuversichtlich: "Wir steigen auf. Die Trainingssituation wird bei den anderen Teams nicht anders sein." Da das Saisonfinale drei Wochen nach dem Ferienende ansteht, bleibt danach noch genug Zeit für eine ordentliche Vorbereitung.

In Witten werden die Judolöwen auf zwei vermeintlich weniger starke Gegner treffen: Gastgeber SUA Witten III belegt den vorletzten und der TV Hoffnungsthal den letzten Platz. "Eigentlich müssen wir beide schlagen können", findet Hartmann. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Hoffnugsthaler konnten am letzten Kampftag einen überraschenden Sieg über Tabellenführer Bevergern einfahren (jetzt Rang drei), wodurch es im Aufstiegskampf zusätzlich spannend wurde. Auch die "Dritte" der Wittener siegte hoch (6:1) gegen die Reserve von Bayer 04 Leverkusen. Gute Nachricht für die Judolöwen: Es ist nicht zu erwarten, dass die Wittener Verstärkung von der ersten Mannschaft aus der Bundesliga bekommen werden. "Das ist gut für uns", meint "Dompteur" Hartmann.

Aber die Judoka aus Wermelskirchen und Remscheid müssen sich ohnehin nicht verstecken: Nach drei Siegen in Folge ist die Mannschaft hochmotiviert. So wie es aussieht, wird das Team um Mannschaftssprecher Jens Harms in Besetzung antreten können, wenn es Anfang September zum "Showdown" kommt. Das war nicht bei allen bisherigen Kampftagen der Fall. Die Voraussetzungen sind also gut und das Ziel, der Aufstieg, absolut zu realisieren.