FC Remscheid Lopez-Torres knockt seinen Ex-Klub aus

Remscheid · Fußball-Landesliga: Der ehemalige Düsseldorfer trifft beim 3:2-Auftaktsieg des FC Remscheid bei TuRU II zweimal.

 Mit diesem Kader will der FC Remscheid in dieser Saison hoch hinaus.

Mit diesem Kader will der FC Remscheid in dieser Saison hoch hinaus.

Foto: Moll

Gelungener Start für den FC Remscheid in die neue Landesliga-Spielzeit: Bei der zweiten Mannschaft von TuRU Düsseldorf gelang der Nikolic-Elf mit dem 3:2 (2:1) der erste Pflichtspielsieg der Saison. Und der war verdient, auch wenn der FCR anfangs in Rückstand geriet und nach dem Anschlusstreffer zum 2:3 (84.) noch mal um den Erfolg bangen musste.

Die Gäste, die bis auf den Tausch von Julian Kanschik für Manuel Fischer mit der Startelf aus dem Pokalspiel antraten, begannen nervös. Sie ahnten wohl, dass die Hausherren in der ersten Viertelstunde alles in die Waagschale werfen und den FCR unter Druck setzen wollten. Das gelang auch und führte zum zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten 1:0 für die TuRU, als eine Hereingabe nach neun Minuten Abdelkarim Afkir fand, der nur noch einzuschieben brauchte.

Dann aber ließ der Druck der TuRU spürbar nach. Der FCR befreite sich zusehens aus der anfänglichen Umklammerung und erarbeitete sich Chancen. Zum Beispiel nach 33 Minuten, als Miguel Lopez-Torres an seiner alten Wirkungsstätte im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Der Ex-TuRU-Spieler ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß selber zum Ausgleich. "LT" war es auch, der für die Pausenführung sorgte, als Düsseldorfs Keeper Marcel Aust einen Freistoß von Sebastian Grund nicht festhalten konnte und Lopez-Torres zum 2:1 abstaubte (41.).

In Hälfte zwei hatte der FCR die Partie dann endgültig im Griff. Ein Freistoß des für den angeschlagenen Domenico Cozza eingewechselten Murat Gümüstas fand Kapitän Andreas Kohlhaas, der per Kopf auf 3:1 erhöhte (65.). Lopez-Torres hätte danach den Sack zumachen können, vergab aber zwei gute Möglichkeiten. Das rächte sich, als die Düsseldorfer im Anschluss an eine Ecke für die Gäste durch Andreas Plödereder zum 2:3 trafen (84.). Jetzt setzten die Hausherren alles auf eine Karte, kamen auch noch einmal zu einem Freistoß an der Strafraumgrenze, der aber in der Mauer hängen blieb.

Mit Ausnahme der ersten und der letzten Viertelstunde zeigte sich Trainer Zeljko Nikolic zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, denen er aber auch noch "Luft nach oben" attestierte. Allerdings bemängelte der Coach, dass die Ordnung in der Schlussphase auch schon vor dem 2:3 verloren gegangen war: "Da wurden die Positionen nicht gehalten, das kann ich nicht akzeptieren. Denn so bringen wir uns am Ende noch einmal in die Bredouille. Daran müssen wir arbeiten, das müssen wir im Heimspiel gegen Union Velbert abstellen."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort