Handball LTV und TuS trennen sich remis

Remscheid · Damenhandball: Panther bleiben auch in Überruhr auf der Überholspur.

 Unter Strom: LTV-Trainer Eckhard Mohr (rechts) und sein Routinier Anke Görke (links) im Derby.

Unter Strom: LTV-Trainer Eckhard Mohr (rechts) und sein Routinier Anke Görke (links) im Derby.

Foto: Moll

(zet/LF/lhep) Oberliga: SG Überruhr - Bergische Panther 21:28 (9:13) - Eine beeindruckende Vorstellung lieferten die Panther im Topspiel ab und gewannen hochverdient. Co-Trainer Boris Komuczki war entsprechend zufrieden mit dem Team: "Die Mannschaft hat sehr gut in der Abwehr gestanden und konnte dadurch viele Tempogegenstöße laufen. Das war eine rundum gelungene Vorstellung." Über 5:5 (13.) zog der Gast auf 9:5 (18.) weg, transportiere den Vorsprung in die Pause und baute ihn nach dem Wechsel auf 18:12 (40.) und 25:15 (50.) aus. Das war die Entscheidung.

Panther-Tore: Garcia (9/4), Glankovicova (8), Adams (4), Tondar, Riedel (je 3), J. Niederstetter (1).

Verbandsliga: Lüttringhausener TV - TuS Wermelskirchen 21:21 (10:9) - Die Zuschauer in Klausen sahen ein sehr ausgeglichenes und spannendes Derby. Im ersten Durchgang wechselte die Führung ständig, ohne dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Die knappe Pausenführung (10:9) bauten die Gastgeberinnen angeführt von der treffsicheren Anja Mohr auf 16:13 aus (44.). "Das war unsere stärkste Phase, vielleicht hat uns der Gegner einfach unterschätzt", sagte LTV-Trainer Eckhard Mohr, dessen Team in der Folge mit der Manndeckung der Wermelskirchenerinnen gegen seine Tochter Anja einige Probleme hatte. Die Gäste glichen aus und gingen fünf Minuten vor dem Schlusspfiff selbst mit 21:20 durch Anne-Meike Jennrich in Führung. Im direkten Gegenzug erzielte Alina Kreimendahl für den LTV den Ausgleich. Die letzten beiden Minuten blieben torlos. "Ein Punkt, über den wir uns wahnsinnig freuen", jubelte Mohr, der "mehr als zufrieden mit dem gerechten Remis" war. Dagegen haderten die Gäste etwas mit dem ersten Punktverlust der Saison und der eher durchschnittlichen Leistung. "Wir sind mit der ruppigen Abwehr des LTV nicht zurechtgekommen", fand Trainerin Steffi Osenberg.

LTV-Tore: Mohr (10/2), Platte (5), Görke, Kreimendahl (je 2), Donner, Than (je 1). TuS-Tore: Baumgart (11/5), Held (4), Grugel (2/2), Zuch, Jennrich, Dedek-Eigenwillig, Sonnenberg (je 1).

HSG Radevormwald/Herbeck - Niederbergischer HC 22:22 (12:11) - "Das war kein Spiel für schwache Nerven", beschrieb HSG-Trainer Jan Kraffzick die "Achterbahnfahrt" seiner Mannschaft. Nach einem sehr ausgeglichenen ersten Durchgang, brachen die Gastgeberinnen konditionell ein und ließen den NHC davonziehen (13:18, 42.). "An diesen konditionellen Defiziten müssen wir dringend arbeiten", meinte Kraffzick, dessen Mannschaft Mitte der zweiten Halbzeit, angeführt von Janina Gaida, Moral bewies und sich mit großer Willenskraft wieder zurück in die Partie kämpfte. Annkathrin Mettner wurde in der Schlussphase zur tragischen Heldin: Die Rückraumspielerin der Gastgeberinnen vergab zehn Sekunden vor der Schlusssirene freistehend die Chance auf den Siegtreffer.

HSG-Tore: Gaida (6), Dietzel (4), Gowitzke (3), Meyer, Röhrig, Brcvak (je 2), Mettner, Carlucci, Winkel (je 1).

(RP)
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