Fußball ManCity und BVB in Bergisch Born

SSV richtet Samstag und Sonntag Turnierserie aus. Große Namen bei U 9 und U 11.

Nicht nur bei der SG Hackenberg, auch in Bergisch Born geht es am Wochenende international zu. Der SSV ist auf seiner Anlage Gastgeber für zwei Vorrunden-Turniere einer Veranstaltungsserie, an der hunderte von Nachwuchs-Fußballteams teilnehmen. Gespielt wird am Samstag in Born mit der U 11- und der U 9-Jugend. Ab neun Uhr stehen sich im älteren Jahrgang unter anderem die Mannschaften von Austria Wien, Hansa Rostock oder Skonto Riga gegenüber. Noch klangvoller wird es am Nachmittag: Ab 14 Uhr spielen beim U 9-Cup unter anderem die Teams von Manchester City, Borussia Dortmund und HJK Helsinki. Den Abschluss findet das Turnier am Sonntag, wenn der SSV wiederum in der U 11 Ausrichter der sogenannten "Fair-Play-Runde" ist. Hier treffen dann die Mannschaften aller Vorrunden, die sich nicht für die jeweiligen Endrunden qualifiziert haben, aufeinander.

"Das ist ein echtes Zückerchen für die Region", findet Borns Sportvorstand Carlos Dantas. Und ein logistischer Aufwand für den Ausrichter, bei dem rund 80 Helfer im Einsatz sind, um den Gästen das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Allerdings kann der SSV auf die Erfahrungen aus dem Vorjahr zurückgreifen, als unter anderem Besiktas Istanbul in Born kickte.

Die Ansprüche sind dabei durchaus hoch - wie sich am Beispiel von Manchester City zeigt. Die Nachwuchsabteilung des künftig von Pep Guardiola trainierten Premier-League-Klubs schickte vorab Späher nach Bergisch Born, um sich von den Gegebenheiten ein Bild zu machen. Erst danach gab es endgültig grünes Licht für die Teilnahme.

"Wir freuen uns auf das Turnier und sind sicher, dass es gut für unser Image ist", sagt Dantas. Dass es auch Kritik gibt, weil am Pfingstwochenende gleich drei Remscheider Vereine Turniere veranstalten und die Gefahr besteht, dass überall die Zuschauerzahlen sinken, perlt an ihm ab. "Wir sehen uns nicht als Konkurrenz", sagt Dantas, "weil bei uns keine Teams aus der Region spielen. Das wäre aus monetärer Sicht reizvoller, weil dann bei den jüngeren Jahrgängen auch die Familien mitkommen. Aber wir haben uns bewusst für diesen Weg entschieden."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort