Leichtathletik Menschen für das Laufen begeistert

Remscheid · 15. Röntgenlauf: In Remscheid und in Radevormwald haben sich Aktive in Projekten auf das Laufspektakel vorbereitet.

 Die Teilnehmer des Trainingsprojekts "Radevormwald bewegt" werden aufgrund ihrer auffallend grünen Shirts beim Röntgenlauf gut zu erkennen sein.

Die Teilnehmer des Trainingsprojekts "Radevormwald bewegt" werden aufgrund ihrer auffallend grünen Shirts beim Röntgenlauf gut zu erkennen sein.

Foto: Moll

Ein Ziel einte die beiden Projekte in Remscheid und in Radevormwald: Menschen an das Laufen heranführen und dafür zu begeistern. Das haben sie geschafft, ohne sich dabei als Konkurrenz zu betrachteten.

Knapp sieben Monate lief das Remscheider Marathonprojekt, das bereits zum fünften Mal vom Röntgen-Sportclub angeboten wurde und bei dem der Fokus auf den Strecken zehn Kilometer und Halbmarathon lag. "Es war sehr erfolgreich. Über 40 Teilnehmer haben mitgemacht", sagt der frühere Remscheider Sportamtsleiter Bernd Fiedler. Dienstags gab es Bahntraining im Stadion Reinshagen (Fiedler: "Das war heftig"), sonntags gemütliches Laufen. Um die ambitionierten Läufer kümmerten sich dabei die Remscheider Lauf-Asse Arnd Bader und Daniel Schmidt. "Es war intensiv, aber alle haben Fortschritte gemacht. Auch ich habe davon profitiert", erklärt Fiedler.

Fortschritte haben auch die Teilnehmer des Projekts in Radevormwald gemacht. "Wir hatten viele Läufer dabei, die anfangs Probleme hatten, zwei Runden im Stadion zu drehen. Jetzt schaffen sie locker fünf Kilometer", berichtet Timo Meier über das Trainingsprojekt "Radevormwald bewegt", das unter seiner Federführung im Mai in der Bergstadt startete. Zusammen mit seinem Team, zu dem auch Triathlet Heiner Wenda-Wülfing gehörte, wurden Anfänger, Breitensportler, aber auch geübte Läufer mittels einer umfassenden Rundumbetreuung auf den Röntgenlauf und ihre Wunschdistanz vorbereitet. "Am Anfang hatten wir etwa 50 Teilnehmer. Leider mussten während des Projekts einige aus beruflichen oder gesundheitlich Gründen passen", erklärt Meier. Aufgrund der großen Nachfrage wurde in drei Gruppen trainiert, anfangs am Sportplatz Kollenberg, später dann an der Wuppersperre, um die Teilnehmer an die verschiedenen Untergründe zu gewöhnen und an Steigungen zu trainieren. "Am Ende sind wir froh, so viele Rader bewegt zu haben", lautet die positive Bilanz Meiers. Insgesamt 42 Teilnehmer des Projekts sind für den Röntgenlauf gemeldet, 38 davon für die Jedermann-Läufe über fünf und zehn Kilometer. Vier "bewegte Rader" starten über die Halbmarathon-Distanz.

(RP)
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