Handball OP geglückt, HGR plant mit Pütz
Remscheid · Dr. Gunnar Schauf blickte etwas irritiert, als sich Lukas Pütz wegen einer Kreuzband-Operation bei ihm in der Fabricius-Klinik vorstellte. Pütz? Da war doch was? Kaum vier Wochen vorher hatte er Markus Pütz, ebenfalls Handballer bei der HG Remscheid, am Kreuzband zusammengeflickt. Jetzt stand auf einmal dessen Bruder Lukas vor ihm - aus demselben Grund. "Wenigstens das war einigermaßen witzig", sagt Lukas Pütz, der am Donnerstag unters Messer kam. Die zweite positive Erkenntnis: Die OP verlief problemlos, heute kann der Rechtsaußen wieder nach Hause. Und die Prognose ist gut, dass der 25-Jährige Ende dieses Jahres, spätestens aber Anfang des nächsten auch wieder für die HGR in der Verbandsliga spielen kann.
Lukas Pütz ist nach dem aktuellen Stand der einzige Spieler aus dem künftigen Kader der Remscheider, der am 1. Juni nicht mit in die erste Phase der Vorbereitung starten kann. Alle anderen zwölf Akteure stehen dann parat. Sowohl die beiden Torhüter-Neuzugänge Paul Leppak (TuS Wermelskirchen) und Christopher Seher (Bergischer HC II) als auch die Feldspieler Philipp Baier, Dominik Voß, Tim Ellbracht (alle bisher zweite Mannschaft), Luca Lewandowski, Joscha Saalmann, Frederic Seifert, Jacek Krajnik, André Niese, Danyon Jähnichen und Lukas Steinhoff, der den spielenden Teil des Trainergespanns mit Detlef Randzio bildet.
Neuzugänge auf dem Feld gibt es also nicht. Noch nicht. "Es kann aber sein, dass uns noch jemand über den Weg läuft oder wir während der Saison Bedarf sehen. Dann haben wir noch Luft, um etwas zu tun", sagt Steinhoff, der den Kader allerdings schon jetzt gut aufgestellt sieht, um oben mitzuspielen und nach Möglichkeit den Wiederaufstieg zu schaffen. Schärfste Rivalen dürften dabei Mettmann-Sport und der LTV Wuppertal sein.
