Handball Panther kommen erst langsam in Fahrt

Remscheid · Handball-Oberliga: Begegnung beginnt mit Verspätung. Komuczki-Team gewinnt und ist gerüstet für das Gipfeltreffen.

Bergische Panther - TV Lobberich 28:22 (13:10) - Die Panther haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt und sich für die bittere Schlappe in Mönchengladbach rehabilitiert und sind nun bestens gerüstet für das Gipfeltreffen in der kommenden Woche. Denn dann muss das Team von Trainer Boris Komuczki zur SG Langenfeld, die ein Spiel mehr absolviert hat und deshalb mit einen Zähler mehr auf der Habenseite die Tabelle anführt. Bevor die Partie in der Hilgener Max-Siebold-Halle angepfiffen wurde, mussten sich die 200 Zuschauer ein wenig gedulden. Denn die Begegnung startete mit rund 45 Minuten Verspätung, da die Gäste vom Niederrhein bei der Anfahrt im Stau steckten. Die lange Wartezeit war vielleicht eine Erklärung, warum sich die favorisierten Gastgeber gegen die biederen Gäste vor allem in der Startphase schwertaten und sich erst gegen Ende der Begegnung freispielten.

Der zähe Beginn mündete trotz schneller 3:0-Führung (5.) in einem 5:6-Rückstand (18.) und einer Auszeit von Panther-Trainer Boris Komuczki. Sein Ansprache zeigte aber erst mit Verzögerung die erhoffte Wirkung. Über 8:8 (22.) und 10:8 (26.) führten die Panther zur Pause mit 13:10. Erst nach dem Seitenwechsel konnten sich die Hausherren die Lobbericher immer besser vom Hals halten, wobei zum einen auf eine über die gesamte Dauer gut funktionierende 6:0-Deckung mit einem guten Keeper Robin Eigenbrod im Rücken Verlass war. Zum anderen hielt Alexander Zapf als elfmaliger Torschütze seine Farben fast im Alleingang im Rennen. So war beim 23:18 (51.) durch Zapf die Entscheidung gefallen. "Wir konnten uns einmal mehr auf unsere Abwehr verlassen. Gerade in der ersten Hälfte, wo wir im Angriff zu viel liegengelassen haben. Insgesamt geht der Sieg aufgrund einer sehr guten Defensivleistung in Ordnung", resümierte Co-Trainer Marcel Mutz.

Panther-Tore: Zapf (11/1), Ueberholz (5), Wolter, Kluge (je 3), Faust, Jesussek (je 2), Schmitz, de la Fuente (je 1).

(RP)
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