Nach einer schwachen ersten Halbzeit lagen die Gäste zur Pause schon deutlich zurück, weil, so Panther-Trainer Marcel Mutz, "wir im Angriff zu wenig Effektivität hatten". Dagegen stand die 6:0-Deckung im gebundenen Spiel gut. Leider fielen beide Keeper Robin Eigenbrod und Maximilian Conzen, die Mutz hin und her wechselte, dagegen ab. Dort hatte Aldekerk ein deutliches Plus und setzte aus seiner 5:1-Deckungsformation zudem immer gefährliche Konter.

Im zweiten Abschnitt stellte Mutz dann Philipp Hinkelmann auf Linksaußen, der immer wieder geschickt über den Rückraum in Wurfposition gebracht wurde. Das zahlte sich aus. In Verbindung mit der weiterhin stabilen Abwehr drehten die Panther die Partie zu einer eigenen 25:24-Führung (45.). Alexander Zapf per Strafwurf und David de la Fuente vom Kreis ließen dann aber zwei klare Tormöglichkeiten liegen. "Das wäre der Genickbruch für Aldekerk gewesen", ärgerte sich Mutz. Stattdessen kassierten die Gäste den Ausgleich. Als die bis dahin guten Schiedsrichter zwei Zeitstrafen gegen die Panther pfiffen, nutzte Aldekerk die 6:4-Überzahl und machte den Sack zu. Mutz: "Letztlich sind wir an unserer Chancenverwertung gescheitert. In der zweiten Halbzeit haben wir einen guten Handball gespielt. Es ist keine Schande, in Aldekerk zu verlieren, dennoch hätten wir mehr rausholen können und vielleicht auch müssen."

Panther-Tore: Hinkelmann (7), Aschenbroich (6), Ueberholz (5), Zapf (5/2), Wolter (4), Kluge, de la Fuente (je 1).