Handball Panther verabschieden sich mit einer Niederlage aus der Saison

Remscheid · Damenhandball: HSG verliert in Wülfrath, der TuS beim NHC und Lüttringhausen in Haan. Für die TuS-Reserve bleibt die Lage bedrohlich.

Oberliga: SV Straelen - Bergische Panther 31:27 (15:12) - Mit einer verdienten Niederlage und damit Platz sieben in der Endabrechnung beendeten die Panther eine vor allem in der Rückserie enttäuschenden Saison. Der scheidende Co-Trainer Boris Komuczki nahm es locker: "Die Luft war einfach raus. Jetzt wollen wir wenigstens das Kreispokalfinale gewinnen." Von Beginn an Stand der Gast auf verlorenem Posten, lag schnell 1:4 (7.) zurück und erholte sich davon nicht mehr. Über 6:9 (20.), 17:21 (40.) und 23:27 (50.) blieb der Rückstand bis zum Ende konstant.

Panther-Tore: Heimann (9), Riedel (6), Garcia (4), Beckermann, M. Niederstrasser (je 2), Prior, Albrecht, Stausberg, J. Niederstetter (je 1).

Verbandsliga: TB Wülfrath II - HSG Radevormwald/Herbeck 28:23 (15:12) - Vor dem Spiel bekam der Meister von den Gastgeberinnen Sekt zum Aufstieg. Das sollte aber das einzige Geschenk bleiben. Die HSG, die kurzfristig auf Annika Dietzel (Meniskus), Janina Gaida, Milena Mattyssek und Nicole Gowitzke (alle erkrankt) verzichten musste, erwischte den besseren Start und lag rasch 4:2 vorne. Trotz doppelter Manndeckung gegen den starken Rückraum setzten sich die Gastgeberinnen bis zur Pause ab. Zwar kämpften sich die Gäste wieder heran und glichen zum 17:17 (38.) aus, konnten dieses hohe Tempo aufgrund fehlender personeller Alternativen aber nicht mithalten. "Meine Mannschaft hat toll gekämpft. Die Niederlage gegen ein Team, das mit Spielerinnen aus der Ersten aufgefüllt wurde, kann ich vertreten", nahm Meistertrainer Daniel Schnellhardt die Niederlage locker.

HSG-Tore: Mettner (13/8), Röhrig (3/1), Winkel, Brcvak, Meyer (je 2), Berglar (1)

Verbandsliga: Niederbergischer HC - TuS Wermelskirchen 25:16 (11:6) - Beim Tabellennachbarn gab es für die TuS-Damen nichts zu holen. Sie kassierten damit bereits die neunte Saisonniederlage. Allerdings stand Trainerin Steffi Osenberg auch nur ein sehr kleiner Kader zur Verfügung. "Uns fehlte im Angriff die Durchschlagskraft. Zudem haben wir in vielen Situationen nicht clever agiert", berichtete Osenberg. Die Wermelskirchenerinnen ließen zahlreiche gute Gelegenheiten aus. Unter anderem wurden drei Strafwürfe vergeben.

TuS-Tore: Baumgart, Held (je 5), Sonnenberg (4), Fuchs (1), Kupplich (1/1).

Verbandsliga: SG Unitas Haan/Hildener AT - Lüttringhausener TV 15:12 (9:9) - Für LTV-Trainer Eckhard Mohr gab es trotz der Niederlage einen Grund zur Freude: "Wir hatten viele kurzfristige Ausfälle. Ich bin froh, dass uns die Mädels aus der zweiten Mannschaft unterstützt haben. Ihnen gilt ein besonderer Dank und große Anerkennung." Besonders im ersten Durchgang überzeugten die Gäste und gestalteten die Begegnung ausgeglichen. Torhüterin Vero Wappler hielt ihr Team mit zahlreichen Paraden im Spiel. "Nach der Pause ging uns einfach die Luft aus. Mit drei Toren in 30 Minuten kann man nicht gewinnen", sagte Mohr, der mit seinem Team bereits als Absteiger feststeht.

LTV-Tore: Donner, Mohr (je 3), Görke (2), Sablotny, Kreimendahl, Zylla (je 1), Bornewasser (1/1).

Landesliga: ART Düsseldorf - TuS Wermelskirchen II 28:26 (17:16) - Nach hartem Kampf ging die TuS-Reserve beim Tabellenfünften leer aus und befindet sich damit weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. Am kommenden Wochenende muss sich die Mannschaft um Spielertrainerin Julia Garzareck vor eigenem Publikum gegen den Tabellenletzten aus Velbert-Heiligenhaus durchsetzen, gleichzeitig darf der direkte Konkurrent SG Langenfeld keinen Punkt gegen Wülfrath holen. "Wir werden weiter kämpfen und alles versuchen", kündigt Garzareck unverdrossen an.

TuS-Tore: Schippers (7), Garzareck (7/1), Wagner (5), Wüsten (5/3), Goldbach (2/1).

(RP)
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